Nach intensiven Projektbetrachtungen bietet das neue Zugsystem dem Netzwerk von LKW WALTER weitere intermodale Erschließungsmöglichkeiten nach/von Skandinavien und signalisiert einen weiteren Schritt in Richtung Verkehrswende.
Die multimodale Verbindung verkehrt seit dem 10. April 2024 dreimal wöchentlich zwischen Wanne-Eickel – Lübeck-Skandinavienkai im Rundlauf. Der Zug wird in den Terminals CTH (Container Terminal Herne) und BRG (Baltic Rail Gate Lübeck) umgeschlagen und bietet eine Transportkapazität für 40 Trailer auf 20 Güterwagen je Richtung.
„Dieses Zugprodukt ist das Ergebnis unserer langjährigen Projektarbeit und unterstreicht unsere Fähigkeiten, kundenorientierte Transportlösungen anzubieten und die betriebliche Qualität unseres Unternehmens zu bestätigen. Wir freuen uns auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit LKW WALTER und die zukünftigen Herausforderungen“, betont Christian Becken, Geschäftsleiter und Prokurist der EGP.
Die Innovation liegt u. a. im Einsatz einer Vectron Dual Mode-Lokomotive, die in ihren beiden Betriebssystemen, sowohl im E‑Modus für den Flächenverkehr als auch für den Dieselbetrieb während der Rangiertätigkeiten, ihre Wirtschaftlichkeit unterstreicht.
Mit einer Transportkapazität von ca. 11.500 Trailern pro Jahr wird die EGP die Transportanforderungen von LKW WALTER erfüllen und damit einen zusätzlichen Beitrag zur Güterverlagerung auf die Schiene leisten.
„Diese neue Route ist ein wichtiger Schritt in der Erweiterung unseres Netzwerks für den Kombinierten Verkehr in Richtung Skandinavien”, betont Michael Rupp, Verkehrsdirektor bei LKW WALTER. “Im Jahr 2024 feiert LKW WALTER sein 100-jähriges Bestehen. Für uns ist dies nicht nur ein Anlass, zurückzublicken, sondern auch unsere Maßnahmen für einen CO2-armen Transport zu intensivieren. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Kunden werden wir die Zukunft eines effizienten und nachhaltigen Transports gestalten.“