Bre­men­ports erwei­tert das Aus­bil­dungs­an­ge­bot um zwei neue Berufe

Künftig bildet die Hafenmanagementgesellschaft auch Binnenschifferinnen und Binnenschiffer beziehungsweise Binnenschifffahrtskapitäne und -kapitäninnen aus, denn seit kurzem ist es möglich über den Beruf Binnenschiffer/in auch das Patent als Schiffsführerin oder Schiffsführer zu erwerben.

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„Gera­de in unse­rem Baggerei-Team gestal­tet sich die Beset­zung von Stel­len im nau­ti­schen Bereich zuneh­mend schwie­rig. Allein 3 von ins­ge­samt 18 Stel­len als Schiffs­füh­re­rin oder Schiffs­füh­rer sind der­zeit unbe­setzt, weil sich auf dem Arbeits­markt schlicht kei­ne ent­spre­chend aus­ge­bil­de­ten Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber fin­den. Mit den eige­nen Aus­bil­dungs­be­mü­hun­gen machen wir jetzt sozu­sa­gen aus der Not eine Tugend und wol­len jun­ge Leu­te für die­sen Beruf und unser Unter­neh­men begeis­tern“, erklärt bre­men­ports Geschäfts­füh­rer Robert Howe den Hin­ter­grund des neu­en Aus­bil­dungs­an­ge­bots, das bereits zum 1. August hin star­ten soll.

Auch Sena­to­rin Kris­ti­na Vogt unter­stützt die­sen Weg der öffent­li­chen Hafen­ma­nage­ment­ge­sell­schaft: „Man kann lan­ge dar­über kla­gen, dass kein qua­li­fi­zier­tes Per­so­nal zu fin­den ist – das bringt uns aller­dings lei­der nicht wei­ter, denn der Fach­kräf­te­man­gel ist mitt­ler­wei­le in vie­len Bran­chen Rea­li­tät. Den Weg, den bre­men­ports nun geht, kann ich dabei nur unter­stüt­zen: Aus­bil­dung kos­tet letzt­lich Geld und Mühe – ist am Ende aber eine ech­te Inves­ti­ti­on gegen den Fachkräftemangel!“

Pra­xis auf ver­schie­de­nen Schiffen

Gesucht wer­den für den nun star­ten­den ers­ten Aus­bil­dungs­jahr­gang zunächst zwei künf­ti­ge Binnenschifffahrts-Auszubildende (m/w/d), die eine span­nen­de, anspruchs­vol­le drei­jäh­ri­ge (bzw. für Bin­nen­schiff­fahrts­ka­pi­tä­nin­nen und –kapi­tä­ne 3,5jährige,) Berufs­aus­bil­dung in den bre­mi­schen Häfen erwar­tet. Im prak­ti­schen Teil wird der Beruf dabei auf den ver­schie­de­nen Schif­fen der bremenports-Flotte erlernt, wäh­rend der theo­re­ti­sche Teil im Block­un­ter­richt – 12 bis 14 Wochen pro Jahr – am Berufs­kol­leg Rhein in Duis­burg ver­mit­telt wird.

Neben den klas­si­schen Tätig­kei­ten der Bin­nen­schiff­fahrt, die bis hin zur War­tung und Repa­ra­tur von Moto­ren und Schif­fen rei­chen, steht bei bre­men­ports zusätz­lich das Erler­nen der Arbei­ten auf Baggerei‑, Wasserinjektions- und Trans­port­schif­fen im Rah­men der Hafen­un­ter­hal­tung auf dem Programm.

Bei Eig­nung und per­sön­li­chem Inter­es­se besteht zudem die Mög­lich­keit im Aus­bil­dungs­ver­lauf den Weg zur Bin­nen­schif­fer­ka­pi­tä­nin bzw. Bin­nen­schiff­fahrts­ka­pi­tän (m/w/d) ein­zu­schla­gen und ein ent­spre­chen­des Kapi­täns­pa­tent zu erwerben.

Bei bre­men­ports lässt sich der Beruf, anders als meist anders­wo, hei­mat­nah erler­nen und anschlie­ßend auch aus­füh­ren: Die Azu­bis wer­den Teil des Bag­ge­rei­teams und kön­nen nach geta­ner Arbeit – anders als die meis­ten Binnenschiffahrts-Azubis – natür­lich zu Hau­se ihre Frei­zeit ver­brin­gen, wenn nicht gera­de der theo­re­ti­sche Block­un­ter­richt stattfindet.

Grund­vor­aus­set­zun­gen für die Aus­bil­dung sind ein Schul­ab­schluss (min­des­tens Haupt­schu­le), Inter­es­se an der Schiff­fahrt und die Bereit­schaft Ver­ant­wor­tung zu übernehmen.

Nähe­re Infos über die Aus­bil­dung zum Bin­nen­schif­fer bezie­hungs­wei­se zur Bin­nen­schif­fe­rin und zur Bin­nen­schif­fahrts­ka­pi­tä­nin bezie­hungs­wei­se zum –kapi­tän (m/w/d) sowie eine Über­sicht über die wei­te­ren Ausbildungs- und Stel­len­an­ge­bo­te bei bre­men­ports gibt es online hier: www.bremenports.de/karriere/stellenangebote

 

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