Scand­li­nes’ neue emis­si­ons­freie Fehmarnbelt-Fähre nimmt Gestalt an

Die neue Zero Direct Emission-Fähre nimmt jetzt deutlich Gestalt an, auch wenn noch ein paar Handgriffe fehlen. Alle 36 Sektionen der neuen emissionsfreien Fähre von Scandlines sind zusammengeschweißt. Die Brücke, die in der Mitte des Schiffes platziert wird, ist die einzige Ausnahme.

spc Newsletter

Verpasse keine Branchennews: Hier gehts zur Newsletter-Anmeldung:

Die Fracht­fäh­re „PR24“, die 2024 auf der Stre­cke Puttgarden-Rødby ein­ge­setzt wer­den soll, hat eine Grun­die­rung erhal­ten, und die ein­zel­nen Räu­me wer­den jetzt Schritt für Schritt ausgestattet.

Da die „PR24“ auch als Hybrid­fäh­re funk­tio­nie­ren soll, wur­den drei Gen­Sets (eine Kom­bi­na­ti­on aus einem Die­sel­mo­tor und einem Strom­ge­ne­ra­tor) des Her­stel­lers MTU installiert.

Die Instal­la­ti­on der welt­weit größ­ten Lithium-Ionen-Batterie mit 10 MWh des Schwei­zer Her­stel­lers Leclan­ché ist für den Zeit­raum kurz vor der Über­ga­be der Fäh­re geplant.

Der 8,6 Meter hohe Lade­turm des deut­schen Unter­neh­mens Stemmann-Technik wird in Kür­ze zur Mon­ta­ge auf der Mole am Fähr­bett 3 in Rød­by freigegeben.

Das Lade­sys­tem spei­chert die letz­te Posi­ti­on der Fäh­re ab, so dass nur gering­fü­gi­ge Anpas­sun­gen der Posi­ti­on an die Lade­sta­ti­on bei jedem Anle­ge­vor­gang im Hafen erfor­der­lich sind. Das Fähr­la­de­sys­tem ist in der Lage unter­schied­li­che Was­ser­stands­hö­hen und die Bewe­gun­gen der Fäh­re zu kompensieren.

Par­al­lel zum Anle­ge­vor­gang der Fäh­re wird die Lade­sta­ti­on durch das Onboard-System akti­viert, die Roll­to­re des Sys­tems öff­nen sich auto­ma­tisch, und die Lade­strom­zu­füh­rung wird inner­halb von höchs­tens 15 Sekun­den mit der Onboard-Einheit ver­bun­den. Dann kann das Laden der Bat­te­rien begin­nen. Nach dem Lade­vor­gang schlie­ßen sich die Roll­to­re wie­der, damit die Sys­tem­kom­po­nen­ten vor äuße­ren Ein­flüs­sen geschützt sind.

Der Trans­for­ma­tor, die Steuerungs- und Schalt­an­la­gen sind bereits instal­liert, und bald wird auch der Lade­turm für die neue Fäh­re eintreffen.

Daten für die emis­si­ons­freie Scandlines-Frachtfähre auf der Puttgarden-Rødby-Route:
Län­ge: 147,4 m
Brei­te: 25,4 m
Kon­struk­ti­onstief­gang: 5,30 m
Lade­ka­pa­zi­tät: 66 Fracht­ein­hei­ten (ca. 1.200 Lade­me­ter)
Pas­sa­gier­ka­pa­zi­tät: 140
Dienst­ge­schwin­dig­keit: 16/10 kn
Über­fahrts­zeit: 45 Minu­ten (ab 2025)
Bat­te­rie­sys­tem: 10 MWh
Lade­zeit im Hafen: 12 Minu­ten (ab 2025)
Direk­te Emis­sio­nen wäh­rend der Über­fahrt: 0
Inves­ti­ti­on: 80 Mil­lio­nen EUR

 

Über Scand­li­nes

Scand­li­nes ist eine moder­ne und inno­va­ti­ve Fähr­ree­de­rei, die kon­se­quent einer grü­nen Visi­on für die Zukunft folgt. Wir sind stolz auf unse­re gute deutsch-dänische Zusam­men­ar­beit, die, bezo­gen auf den mari­ti­men Bereich, his­to­risch bis in das Jahr 1872 zurückreicht.

Auf unse­ren zwei Fähr­rou­ten bie­ten wir eine hohe Fre­quenz und eine gro­ße Kapa­zi­tät an. Sechs unse­rer sie­ben Fäh­ren sind Hybrid­fäh­ren und zwei davon sind dar­über hin­aus mit einem inno­va­ti­ven Rotor­se­gel aus­ge­stat­tet. Das alles trägt dazu bei, unse­re Fäh­ren grü­ner zu machen. 

Unser Kern­ge­schäft besteht aus den effi­zi­en­ten und zuver­läs­si­gen Trans­port­dienst­leis­tun­gen sowohl für Pas­sa­gie­re als auch für Fracht­kun­den. Im Mit­tel­punkt steht dabei immer, unse­ren Kun­den ein ein­zig­ar­ti­ges Erleb­nis zu bie­ten und all die­ses unge­ach­tet davon, ob an Bord unse­rer Fäh­ren oder in unse­ren BorderShops. 

Mit 39.000 Abfahr­ten auf sie­ben Fähr­schif­fen trans­por­tier­te Scand­li­nes 2022 nahe­zu 6,1 Mil­lio­nen Pas­sa­gie­re, 1,6 Mil­lio­nen Pkw und über 750.000 Fracht­ein­hei­ten auf den Rou­ten Puttgarden-Rødby und Rostock-Gedser.

 © Scandlines/Cemre

Quel­le & Kontakt

Scand­li­nes
Anet­te Ustrup Svend­sen
Head of Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ca­ti­ons
M:
T: +45 26 777 000

weitere Branchennews