Posi­ti­on als dritt­größ­te Auto­mo­bild­reh­schei­be behauptet

Im Seehafen Emden wurden im Jahr 2023 genau 1.295.009 Fahrzeuge umgeschlagen. Dies gab Manfred de Vries, Geschäftsführer der Autoport Emden GmbH bekannt.

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Gegen­über 2022 ent­sprä­che dies einem Zuwachs von 182.592 Fahr­zeu­gen und damit einer Stei­ge­rung von 16,4 Pro­zent. „Damit hat der Emder Hafen sei­ne Posi­ti­on als dritt­größ­ter Auto­ver­la­de­ha­fen in der west­li­chen Welt behaup­tet“, so de Vries. Getra­gen wor­den sei die­ser Zuwachs vor allem durch die um knapp 22 Pro­zent gestie­ge­nen Exporte.

 Die über Emden expor­tier­ten Ein­hei­ten belie­fen sich auf 935.506 (Anteil: 72,2 Pro­zent). Die mit Abstand meis­ten Autos gin­gen nach Eng­land (397.827), gefolgt von den USA (272.083) und Japan (56.133). Aus dem Aus­land impor­tiert wur­den 359.503 Autos, was einem Anteil von 27,8 Pro­zent ent­spricht. Mit 126.011 Autos kamen die meis­ten ein­ge­führ­ten Auto­mo­bi­le aus Süd­afri­ka. Aus Mexi­ko erreich­ten 104.734 Fahr­zeu­ge den Emder Hafen und aus Por­tu­gal 85.318.

Auf­ge­teilt nach Mar­ken domi­nier­te Volks­wa­gen mit 473.826 und AUDI mit 445.634 Wagen. Dies ent­spricht einem Anteil von 37 bzw. 34 Pro­zent. Aber auch Por­sches (127.023), Sko­das (100.782), VW-Nutzfahrzeuge (86.296) und Seats (37.667) präg­ten das Umschlags­ge­sche­hen im Emder Außen­ha­fen. 8.738 Bent­leys, 4.141 Lam­bor­ghi­nis und 3.621 Mer­ce­des kom­plet­tier­ten den Auto­um­schlag. Die Zahl der in Emden umge­schla­ge­nen Elektro- und Hybrid­fahr­zeu­ge erhöh­te sich von 364.658 um 25,2 Pro­zent auf 456.463 Fahr­zeu­ge im Jahr 2023.

 Ins­ge­samt mach­ten 610 Auto­ver­la­de­schif­fe im letz­ten Jahr im Emder Hafen fest, um Autos zu brin­gen oder zu holen. Das waren 66 Schif­fe mehr als im Jahr 2022. Aber auch per Bahn wur­den die Autos an- und abge­lie­fert. Dazu waren 151.397 Wag­gons im Ein­satz (Vor­jahr: 157.404). Zusätz­lich wur­den rund 43.000 LKWs (Vor­jahr: ca. 40.000) zum An- und Abtrans­port benötigt.

Ins­ge­samt bilan­zier­te de Vries das abge­lau­fe­ne Jahr als ein „sehr gutes“ für den Auto­um­schlag in Emden. „Aber die sich im welt­wei­ten Ein­satz befind­li­chen Schif­fe für den Trans­port von Autos wer­den immer grö­ßer und schwe­rer. Damit haben sie auch einen immer grö­ße­ren Tief­gang. Um Emden auch wei­ter­hin anlau­fen zu kön­nen, ist hier die Anpas­sung der Fahr­rin­ne in der Außen­ems von aller­größ­ter Bedeu­tung für den Auto­um­schlag“, so de Vries weiter.

Auto­ver­la­dung im See­ha­fen Emden auf das mit Flüs­sig­erd­gas (LNG) betrie­be­ne Auto­trans­port­schiff „EMDEN“

© EHFG

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