Lies und Mey­er zur Ankunft der „Ener­gos Force“ in Sta­de: „Nächs­ter wich­ti­ger Bau­stein für eine unab­hän­gi­ge Energieversorgung“

Am 15. März hat das schwimmende Flüssiggas-Terminal „Energos Force“ den Industriehafen Stade erreicht.

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Nach einem mehr­wö­chi­gen Test­be­trieb sol­len über das Ter­mi­nal dann bis zu 5 Mil­li­ar­den Kubik­me­ter Gas pro Jahr in das deut­sche Gas­netz ein­ge­speist wer­den. Der Nie­der­säch­si­sche Wirt­schafts­mi­nis­ter Olaf Lies und Umwelt- und Ener­gie­mi­nis­ter Chris­ti­an Mey­er spre­chen von einem nächs­ten wich­ti­gen Bau­stein „für die Sicher­stel­lung einer unab­hän­gi­gen Ener­gie­ver­sor­gung. Nie­der­sach­sen lie­fe­re für Deutsch­lands Versorgungssicherheit.“

Olaf Lies: „Wir über­neh­men Ver­ant­wor­tung für eine siche­re, unab­hän­gi­ge und kli­ma­neu­tra­le Ener­gie­ver­sor­gung für ganz Deutsch­land. Wir haben hier Mit­te Dezem­ber einen mit der sprich­wört­li­chen neu­en Deutsch­land­ge­schwin­dig­keit rea­li­sier­ten Anle­ger über­ge­ben. Auf das Land Nie­der­sach­sen und unse­re Hafen­ge­sell­schaft Nie­der­sach­sen Ports ist Ver­lass, wenn es um den Bau von Infra­struk­tur in Rekord­zeit geht. Dass hier nun dem­nächst wie geplant und pünkt­lich Flüs­sig­gas impor­tiert wird, ist auch ein star­kes Signal von Ver­läss­lich­keit und Plan­bar­keit an unse­rem Industriestandort.“

Chris­ti­an Mey­er: „Wir gehen einen wei­te­ren wich­ti­gen Schritt, um end­lich auf Gas aus Russ­land ver­zich­ten zu kön­nen. Und wir stär­ken noch mehr die Bedeu­tung der Erneu­er­ba­ren Ener­gien für die bun­des­wei­te Ener­gie­ver­sor­gung, denn in Sta­de wird das geplan­te, fes­te LNG-Terminal Green-Gas-Ready gebaut. Fos­si­les LNG wird also nur für eine mög­lichst kur­ze Über­gangs­zeit gela­gert. Und dann sind die Struk­tu­ren fer­tig, um mit kli­ma­neu­tra­len Gasen wei­ter­zu­ar­bei­ten. Das ist ein sehr guter und für mich äußerst wich­ti­ger Blick nach vorne.“

Der Anle­ger für ver­flüs­sig­te Gase (AVG) in Sta­de wur­de so geplant und gebaut, dass er umfas­send und lang­fris­tig nutz­bar ist. Zunächst wird der Anle­ger für eine FSRU genutzt, um impor­tier­tes LNG zu rega­si­fi­zie­ren und zur Gas­ver­sor­gung bereit­zu­stel­len. Im Anschluss dient die­se „green-gas-ready“ Hafen­in­fra­struk­tur dem Import von kli­ma­neu­tral erzeug­ten Ener­gie­trä­gern über ein fes­tes, land­ba­sier­tes LNG-Terminal. Der Hafen ist damit ein gro­ßer Stand­ort­vor­teil für die gesam­te Region.

Olaf Lies

© MUMW Sino Photography

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