Gute Aus­sich­ten für Elbverkehre

Mit der Unterschrift des tschechischen Präsidenten Petr Pavel ist das zwischen der deutschen und tschechischen Regierung geschlossene Abkommen „Über die Unterhaltung und Entwicklung der Binnenwasserstraße Elbe“ völkerrechtlich verbindlich. Beide Seiten verpflichteten sich bereits 2021 darin, Rahmenbedingungen für eine funktionierende Binnenschifffahrt zu schaffen.

spc Newsletter

Verpasse keine Branchennews: Hier gehts zur Newsletter-Anmeldung:

Dies soll in einem wirt­schaft­li­chen und öko­lo­gi­schen Rah­men gesche­hen. Auf deut­scher Sei­te ent­hält der Ver­trag eine Fest­le­gung auf die im Gesamt­kon­zept Elbe (GKE) benann­ten ver­kehr­li­chen Maß­nah­men und das Ziel einer Fahr­rin­nen­tie­fe von 140 Zen­ti­me­tern nach der­zeit gül­ti­gem gleich­wer­ti­gem Was­ser­stand an 345 Tagen im Jahr.


Der Ver­trag liegt im stra­te­gi­schen und öko­no­mi­schen Inter­es­se bei­der Län­der. Tsche­chi­en ver­fügt mit der Elbe über den ein­zi­gen Zugang zu den Welt­märk­ten über eine Was­ser­stra­ße. Mit einer ver­läss­li­chen Was­ser­tie­fe kann der Trans­port bestimm­ter Pro­jekt­la­dun­gen garan­tiert wer­den. Zudem sorgt der Was­ser­weg auch für eine Ent­las­tung von Schie­ne und Stra­ße. „Der Ver­trag ist ein Impuls dafür, die ver­kehr­li­chen Zie­le des GKE nicht aus den Augen zu ver­lie­ren und hier rasch Ver­bes­se­run­gen her­bei­zu­füh­ren. Als Ham­bur­ger Hafen begrü­ßen wir die Rati­fi­ka­ti­on des Abkom­mens durch die Tsche­chi­sche Repu­blik. Sie ist ein wich­ti­ger Impuls für die Ent­wick­lung der inter­na­tio­na­len Was­ser­stra­ße Elbe in ver­kehr­li­cher und öko­lo­gi­scher Hin­sicht sowie für die Stär­kung der bila­te­ra­len Elbe-Kooperation“, sagt Axel Mat­tern, Vor­stand Hafen Ham­burg Mar­ke­ting e.V.


Bis zum ver­gan­ge­nen Okto­ber wur­den die im Gesamt­kon­zept Elbe (GKE) benann­ten ver­kehr­li­chen Maß­nah­men und das Ziel einer Fahr­rin­nen­tie­fe von 140 Zen­ti­me­tern auch von den Umwelt­ver­bän­den akzep­tiert. In der „Des­sau­er Elbe-Erklärung“ for­dern sie jetzt jedoch ein Mora­to­ri­um für die ver­kehr­li­chen Maß­nah­men. Das wider­spre­che den Zie­len des Abkom­mens, unter­streicht Mattern.

Für Tsche­chi­en ist die Elbe der ein­zi­ge Was­ser­weg zu einem See­ha­fen und damit zu den Weltmärkten.

© HHM

Quel­le & Kontakt:

Ralf Johan­ning

Pres­se­spre­cher

+49 40 37709 113

E‑Mail

Roman Für­tig

Lei­ter der Repräsentanz

+49 351 6538 132

E‑Mail

weitere Branchennews