Insgesamt knapp 2,5 Millionen Tonnen Güter und somit 15,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum werden im ersten Halbjahr 2023 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik werden 1,07 Millionen Tonnen eingeladen und 1,40 Millionen Tonnen Güter ausgeladen.
Die Wasserstraßengebiete im Einzelnen; umschlagstarker Hafen Regensburg:
Der Güterumschlag an der Donau liegt mit einer Abnahme um 25,1 Prozent bei 1,20 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Anteil von 48,6 Prozent am Gesamtumschlag Bayerns. Im Maingebiet, das einen Anteil von 51,4 Prozent am Gesamtumschlag hat, sinkt der Güterumschlag von Januar bis Juni 2023 um 4,8 Prozent auf 1,27 Millionen Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen sind Regensburg mit knapp 420 000 Tonnen und Aschaffenburg mit gut 367 000 Tonnen.
Aufteilung nach Gütergruppen
Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen werden im ersten Halbjahr 2023 hauptsächlich „Erze, Steine und Erden“ (21,4 Prozent) sowie „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft“ (18,4 Prozent) transportiert. Weitere 11,3 Prozent entfallen auf die Abteilung „Sekundärrohstoffe, Abfälle“.
Von Januar bis Juni 2023 melden sich in den bayerischen Häfen insgesamt 2 806 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befahren mit 54,0 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (1 515) die Donau.
Der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt liegt im ersten Halbjahr 2023 bei knapp 2,5 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Rückgang um 15,9 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.
spc Newsletter
Verpasse keine Branchennews: Hier gehts zur Newsletter-Anmeldung: