Elf Mil­lio­nen Euro von Bund und Land für neue Landstromanlagen

Minis­ter­prä­si­dent Dani­el Gün­ther hat den Ree­de­rei­en die Unter­stüt­zung bei der Redu­zie­rung der Schiff­se­mis­sio­nen der Lan­des­re­gie­rung zuge­si­chert: „Das Ange­bot, Land­strom zu nut­zen, ist dafür ein signi­fi­kan­ter Bei­trag“, sag­te Gün­ther heu­te (23. Sep­tem­ber) bei der Über­ga­be eines Zuwen­dungs­be­schei­des in Höhe von knapp elf Mil­lio­nen Euro aus Bundes- und Lan­des­mit­teln an Dirk Claus, Geschäfts­füh­rer der SEE­HA­FEN KIEL GmbH & Co. KG. Bund und Land för­dern die Inves­ti­ti­on in zwei neue Land­strom­an­la­gen mit jeweils 5,5 Mil­lio­nen Euro.

Wenn wir von den Ree­de­rei­en erwar­ten, dass sie ihre Flot­ten auf alter­na­ti­ve Antrie­be umstel­len, dann müs­sen wir land­sei­tig ent­spre­chen­de Ange­bo­te machen“, sag­te Gün­ther. Des­halb unter­stüt­ze das Land gemein­sam mit dem Bund die Ein­rich­tung von zwei wei­te­ren Land­strom­an­la­gen im See­ha­fen Kiel. Nach den bei­den bestehen­den Anla­gen sei­en die Anschlüs­se am Ost­ufer­ha­fen ein beson­ders wich­ti­ger Schritt und in Grö­ße und Kom­ple­xi­tät euro­pa­weit ein­zig­ar­tig. 45 Ton­nen CO2 spa­re ein Kreuz­fahrt­schiff mit Land­strom im Schnitt pro Tag ein. Zusätz­lich hel­fe der Land­strom, den Aus­stoß von Schwe­fel und Fein­staub im Kie­ler Stadt­ge­biet zu verringern.

Der See­ha­fen Kiel ist einer von Schleswig-Holsteins wich­tigs­ten Kno­ten­punk­ten in einem Netz, das den Ost­see­raum umspannt. Dane­ben ist er auch belieb­te Ostsee-Destination für Kreuz­fahrt­schif­fe. Mit den dann bestehen­den vier Land­strom­an­la­gen bie­tet der Hafen prak­ti­ka­ble Lösun­gen, mit denen der Kreuzfahrt-Tourismus auch nach­hal­tig wach­sen kann“, beton­te Günther.