Car­gOn the Docks – Ste­na Line und Part­ner stel­len Schiene-Schiff-Kombination in den Mittelpunkt

Von der Schiene aufs Wasser – im Angesicht klimatischer und infrastruktureller Herausforderungen ist die Kombination Eisenbahn und Schiff ein zukunftsorientierter Weg, Transporte nachhaltig und effizient zu organisieren. Gemeinsam mit DB Cargo, ROSTOCK PORT und Euroports lud die schwedische Fährreederei Stena Line daher kürzlich Interessierte und involvierte Partner in den Rostocker Seehafen ein, um die Potentiale der Schiene-Schiff-Kombination zu diskutieren.

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Seit mehr als zehn Jah­ren betreibt Ste­na Line die Rou­te Rostock-Trelleborg mit den größ­ten Eisen­bahn­fäh­ren der Welt. Die Fäh­ren Mecklenburg-Vorpommern und Skå­ne ver­fü­gen jeweils über 1.000 Meter Glei­se und ermög­li­chen so als ein­zi­ge den Trans­port von Direkt­zü­gen zwi­schen Deutsch­land und Schwe­den, ohne dass die­se in Ros­tock oder Trel­le­borg umver­la­den wer­den müss­ten. 2022 wur­den über die Ver­bin­dung mehr als 20.000 Wagen der DB Car­go und ande­rer Eisen­bahn­part­ner direkt nach Trel­le­borg verschifft.

Nach der Begrü­ßung durch Kat­rin Ver­ner von Ste­na Line, Sören Kamin­sky von DB Car­go, Hel­mut Ahrens von DB Netz, Ing­mar Bün­ting von Euro­ports und Dr. Ger­not Tesch von ROS­TOCK PORT beka­men die heu­ti­gen Besu­cher in Ros­tock die Mög­lich­keit, sich den Eisenbahn-Fähr-Trajekt in allen Details anzu­schau­en. So wur­de unter ande­rem eine Zug­ver­la­dung auf die Eisen­bahn­fäh­re Skå­ne gezeigt, inno­va­ti­ve Güter­wa­gen aus­ge­stellt, und an auf­ge­bau­ten Markt­stän­den die ver­schie­de­nen Eisenbahn-Fähr-Services vor­ge­stellt. In den Impuls­vor­trä­gen hoben die Gast­ge­ber ins­be­son­de­re die Not­wen­dig­keit des Infra­struk­tur­aus­baus und die Bedeu­tung des Eisen­bahn­fähr­ver­kehrs von Ros­tock nach Schwe­den hervor:

„Schie­nen­trans­por­te sind nur so effi­zi­ent wie die Schie­nen­we­ge, die sie nut­zen. Wenn die Stre­cken unse­rer Schie­nen­kun­den aus­rei­chen­de Achs­las­ten, funk­tio­nie­ren­de Wei­chen, moder­ne Stell­wer­ke aber auch effi­zi­en­te Ran­gier­mög­lich­kei­ten an den Kno­ten­punk­ten vor­fin­den, kann die Schie­ne lang­fris­tig mit der Stra­ße kon­kur­rie­ren. An den Häfen Ros­tock und Trel­le­borg sor­gen wir dann für eine rei­bungs­lo­se Ver­la­dung auf unse­re Eisen­bahn­fäh­ren. Unse­re Rou­te Rostock-Trelleborg ist nicht nur nach­hal­tig, son­dern stellt auch stra­te­gisch eine wich­ti­ge Ver­bin­dung zwi­schen Deutsch­land und Schwe­den dar: Sie ent­las­tet den über­las­te­te­ten und stö­rungs­an­fäl­li­gen Güter­weg über Däne­mark und die gro­ßen Que­run­gen“, so Kat­rin Ver­ner, Freight Com­mer­cial Mana­ger Ste­na Line.

Mik­ko Jue­lich, Trade Direc­tor und Geschäfts­füh­rer Ste­na Line Deutsch­land, ergänzt:

„Unser Eisen­bahn­fähr­ver­kehr Rostock-Trelleborg ist ein­zig­ar­tig, kom­bi­niert die bei­den nach­hal­tigs­ten Trans­port­mög­lich­kei­ten und schafft not­wen­di­ge Red­un­danz im Schie­nen­ver­kehr zwi­schen Deutsch­land und Schwe­den. Gleich­zei­tig ste­hen wir vor der Her­aus­for­de­rung, die erheb­li­chen Mehr­kos­ten des Betriebs von Eisen­bahn­schif­fen pri­vat zu tra­gen, zum Woh­le der All­ge­mein­heit. In Schwe­den hat man die­se Dis­kre­panz bereits erkannt, die Ver­kehrs­be­hör­de unter­sucht der­zeit Mög­lich­kei­ten uns zu unter­stüt­zen. Über ein ähn­li­ches Enga­ge­ment auf deut­scher Sei­te wür­den wir uns sehr freu­en“, so Juelich.

© Ste­na Line

Quel­le & Kontakt:

Tim Köt­ting

Tel: +49 (0)162 203 99 07

Mail: tk@ehrenbergsoerensen.com

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