Bre­mer Ideen für die mari­ti­me Wasserstoff-Wirtschaft

EU-Projekt "North Sea Hydrogen Valley Ports" unterstützt mit bremischer Beteiligung europäische Häfen bei der Energiewende.

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Die bre­mi­schen Häfen betei­li­gen sich am EU-Projekt „North Sea Hydro­gen Val­ley Ports“, das die Dekar­bo­ni­sie­rung der euro­päi­schen Hafen­wirt­schaft vor­an­trei­ben soll. Das Pro­jekt, das durch EU-Mittel im Rah­men des Interreg-Programms geför­dert wird, zielt dar­auf ab, Häfen zu zen­tra­len Dreh­schei­ben für grü­nen Was­ser­stoff (H2) und Power-to‑X (PtX)-Kraftstoffe wie Metha­nol und Ammo­ni­ak zu entwickeln.

Kris­ti­na Vogt Sena­to­rin für Wirt­schaft, Häfen und Trans­for­ma­ti­on: „Unse­re Betei­li­gung am EU-Projekt „North Sea Hydro­gen Val­ley Ports“ ist nicht nur ein Sprung­brett für die Ent­wick­lung und Erwei­te­rung grü­ner Was­ser­stoff­tech­no­lo­gien, son­dern es bil­det auch die Basis für eine weit­rei­chen­de, euro­pa­wei­te Zusam­men­ar­beit. Indem wir kon­kre­te Lösun­gen für die Nut­zung von Was­ser­stoff­tech­no­lo­gien ent­wi­ckeln, tra­gen die bre­mi­schen Häfen aktiv zum Kli­ma­schutz bei und trei­ben gleich­zei­tig das Wirt­schafts­wachs­tum in einer sich wan­deln­den mari­ti­men Indus­trie voran.“

Heu­te und mor­gen (12. / 13. Febru­ar 2024) fin­det der Kick-Off-Termin in Den Hel­der, Nie­der­lan­de, statt, bei dem alle Pro­jekt­part­ner zusam­men­kom­men. Die­ses Tref­fen mar­kiert den offi­zi­el­len Start des Pro­jekts und dient als Platt­form für die betei­lig­ten Häfen und Part­ner aus Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und öffent­li­cher Ver­wal­tung, um ihre Stra­te­gien zu koor­di­nie­ren und kon­kre­te Plä­ne für die kom­men­den Pha­sen des Pro­jekts zu ent­wi­ckeln. Die bre­mi­schen Häfen wer­den hier­bei ihre Ideen und Ansät­ze zur Ent­wick­lung einer mari­ti­men Wasserstoff-Wirtschaft prä­sen­tie­ren und mit den Häfen aus Brest (Frank­reich), Den Hel­der (Nie­der­lan­de) und Esbjerg (Däne­mark) zusam­men­ar­bei­ten, um Syn­er­gien zu schaf­fen und gemein­sa­me Zie­le zu definieren.

Ein zen­tra­ler Aspekt des Pro­jekts ist die Ent­wick­lung eines gene­ra­li­sier­ten „Port Hydro­gen Val­ley Mas­ter Plans“, der als Blau­pau­se für ande­re euro­päi­sche Häfen die­nen soll. Die­ser Plan wird dar­auf abzie­len, eine effi­zi­en­te Was­ser­stoff­wirt­schaft und ent­spre­chen­de Import- und Export­struk­tu­ren zu eta­blie­ren, wodurch bedeu­ten­de Fort­schrit­te in der euro­päi­schen Ener­gie­wen­de ermög­licht wer­den kön­nen. Zudem ist der Auf­bau eines Netz­werks von Häfen und Stakeholder-Gruppen für den Aus­tausch von Erfah­run­gen und Know-how ein zen­tra­les Ziel, wobei die bre­mi­schen Häfen eine füh­ren­de Rol­le einnehmen.

Von bre­mi­scher Sei­te betei­li­gen sich die Sena­to­ri­sche Behör­de für Wirt­schaft, Häfen und Trans­for­ma­ti­on sowie das Insti­tut für See­ver­kehrs­wirt­schaft und Logis­tik (ISL). Der Fokus liegt auf dem Umschlag was­ser­stoff­ba­sier­ter Ener­gie­trä­ger und der Ein­füh­rung neu­er Tech­no­lo­gien für Hafen­ope­ra­tio­nen und Schiffs­de­signs. Die Gesamt­för­der­sum­me des Pro­jekts beträgt ca. 945.000 Euro, wobei die bre­mi­schen Part­ner knapp 330.000 Euro erhalten.

Kris­ti­na Vogt

© Sena­to­rin für Wirt­schaft, Häfen und Transformation

 

Quel­le & Kontakt

Chris­toph Sonnenberg

Pres­se­spre­cher bei der Sena­to­rin für Wirt­schaft, Häfen und Transformation

Tel.: (0421) 361–82909

E‑Mail: christoph.sonnenberg@wae.bremen.de

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