Anker und EPAS knüp­fen Kon­tak­te zum Dort­mun­der Hafen

Windkraft-Komponenten über Emden fürs Ruhrgebiet

spc Newsletter

Verpasse keine Branchennews: Hier gehts zur Newsletter-Anmeldung:

Die bei­den Emder Hafen­um­schlags­un­ter­neh­men EPAS GmbH & Co. KG sowie die Anker Schiffahrts-Gesellschaft mbH haben Erfolg ver­spre­chen­de Kon­tak­te zum Dort­mun­der Hafen geknüpft. Die Kon­tak­te dort­hin führ­ten jetzt zu einem Besuch einer drei­köp­fi­gen Dele­ga­ti­on unter der Lei­tung von Bet­ti­na Bren­nen­stuhl, Vor­stän­din der Dort­mun­der Hafen AG, im Emder Hafen. Vom Dort­mun­der Stand­ort der Deu­fol SE, einem glo­ba­len Dienst­leis­ter für Ver­pa­ckungs­lö­sun­gen, waren Dani­el Drei­ner und Alex­an­der Ree­se vor Ort. Bren­nen­stuhl zeig­te sich nach einer Rund­fahrt durch den Emder Hafen zuver­sicht­lich, dass ihr Hafen mit Emden künf­tig enger zusam­men­ar­bei­ten wer­de. „Ich freue mich, dass wir 125 Jah­re nach der Ein­wei­hung des Dortmund-Ems-Kanals wie­der eine star­ke Ver­bin­dung zwi­schen dem Kanal­ha­fen Dort­mund und dem See­ha­fen Emden auf­bau­en, ins­be­son­de­re um die Ener­gie­wen­de in der Regi­on voranzubringen.“ 

Im Kern geht es bei den Gesprä­chen mit den Dort­mun­dern um den Umschlag von Windkraft-Komponenten aus dem Aus­land für das Ruhr­ge­biet. „Dort­mund ist ein idea­ler Bin­nen­ha­fen, um Kom­po­nen­ten in das öst­li­che Ruhr­ge­biet und in das Sie­ger­land zu lie­fern“, ist sich Emdens Hafen­re­prä­sen­tant Rein­hard Hege­wald sicher. Es lie­ge des­halb nahe, an die Zei­ten anzu­knüp­fen, in denen Emden der Erz­ein­fuhr­ha­fen für das Ruhr­ge­biet war. Er begrüßt, dass EPAS und Anker die Initia­ti­ve für eine enge­re Zusam­men­ar­beit mit dem Dort­mun­der Hafen ergrif­fen haben.

Nach Anga­ben von Timo Sieb­ahn, Geschäfts­füh­rer der EPAS, wur­den bereits bis 2017 über Emden rund 1.500 Bin­nen­schif­fe pro Jahr in die­sem Seg­ment abge­fer­tigt. Da zei­ge, dass dies ohne Wei­te­res auch künf­tig über Emden mög­lich sei. Prä­de­sti­niert für den Umschlag sei­en die Ter­mi­nals am Nord- und Süd­kai, wo EPAS sei­ne Hafen­dienst­leis­tun­gen anbie­te. Sieb­ahn: „Wir wol­len für Emden den her­vor­ra­gen­den Anschluß des Hafens an das Straßen‑, Schienen- und Was­ser­stra­ßen­netz dafür nut­zen. Der See­ha­fen Emden ist, wie kein ande­rer deut­scher See­ha­fen, her­vor­ra­gend an die Bin­nen­was­ser­stra­ßen angebunden“.

Im Emder Außen­ha­fen wür­de auch Anker Stell­flä­chen zur Ver­fü­gung stel­len. Dazu erklärt deren Geschäfts­füh­rer Jan Rem­mers: „Wir bedan­ken uns bei den Kol­le­gen der EPAS für die­se Initia­ti­ve und sehen unse­re gemein­sa­men Mög­lich­kei­ten zur Gewin­nung von Neu­kun­den für den Emder Hafen mit den Stand­or­ten im Emder Außen- und Bin­nen­ha­fen als Mehr­wert und gro­ßes Poten­zi­al“. Die bei­den Emder Betrie­be haben ihre Zusam­men­ar­beit seit Jah­res­be­ginn durch die Grün­dung der STE – Ste­ve­do­ring and Ter­mi­nal Emden GmbH intensiviert. 

Der Dort­mun­der Hafen ist mit zehn Hafen­be­cken und elf Kilo­me­tern Ufer­län­ge der größ­te Kanal­ha­fen Euro­pas mit einem Güter­ver­kehrs­zen­trum von lan­des­wei­ter Bedeu­tung. Die Betrei­ber­ge­sell­schaft ist die Dort­mun­der Hafen AG. Die über 170 ansäs­si­gen Unter­neh­men mit rund 5.000 Beschäf­tig­ten schla­gen pro Jahr Güter im Umfang von mehr als 2,3 Mil­li­oe­nen Ton­nen um. Zu den Haupt­um­schlag­gü­tern des Hafens im Osten des Ruhr­ge­bie­tes gehö­ren Bau­stof­fe, Mine­ral­öle, Eisen und Stahl und metal­li­sche Recyclinggüter. 

 

Dani­el Drei­ner, Jan Rem­mers, Timo Sieb­ahn, Bet­ti­na Bren­nen­stuhl, Rein­hard Hege­wald und Alex­an­der Ree­se (von links) bei der Besich­ti­gung des Emder Hafens

© Emder Hafen­för­de­rungs­ge­sell­schaft e. V.

Quel­le & Kontakt

Dort­mun­der Hafen

Tel. 0231.700 901–11

http://www.dortmunder-hafen.de

weitere Branchennews