Schie­nen­gü­ter­ver­kehr im Hin­ter­land der deut­schen Con­tai­ner­hä­fen gewachsen

Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) hat die Entwicklung der Containerverkehre auf Wasserstraße und Schiene über einen längeren Zeitraum analysiert.

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Danach stie­gen im Zeit­raum von 2005 bis 2022 die Con­tai­ner­be­för­de­run­gen im Schie­nen­gü­ter­ver­kehr in Deutsch­land von knapp 4,2 Mio. TEU um rund 85,9 % auf rund 7,7 Mio. TEU, ins­be­son­de­re auf­grund einer posi­ti­ven Ent­wick­lung im Hinter-land des See­ha­fens Ham­burg. Ein wesent­li­cher Grund hier­für waren Anteils­ge­win­ne des Schie­nen­gü­ter­ver­kehrs am Modal Split. Ähn­lich wie in Ham­burg ver­zeich­ne­te der Schie­nen­gü­ter­ver­kehr auch in Bre­mer­ha­ven ent­spre­chen­de Anteils-gewinne am Modal Split; die abso­lu­ten Zuwäch­se bei den Con­tai­ner­be­för­de­run­gen fie­len auf der Schie­ne aller­dings ver­gleichs­wei­se gerin­ger aus.

In der Bin­nen­schiff­fahrt auf deut­schen Was­ser­stra­ßen erhöh­te sich das Container-aufkommen von rund 2,1 Mio. TEU im Jahr 2005 suk­zes­si­ve bis auf knapp 2,6 Mio. TEU im Jahr 2017, bevor es in den Fol­ge­jah­ren bis auf knapp 2,0 Mio. TEU im Jahr 2022 zurück­ging. Kenn­zeich­nend für das Jahr 2018, in dem der Abwärts­trend in der Bin­nen­schiff­fahrt ein­setz­te, war eine außer­ge­wöhn­lich lang­an­hal­ten­de Nied­rig­was­ser­pha­se in den deut­schen Flüs­sen, infol­ge derer die Schiff­fahrt auf dem Rhein, ins­be­son­de­re im Süden Deutsch­lands, stark ein­ge­schränkt wur­de. Letz­te­res beding­te in Ver­bin­dung mit einer deut­li­chen Ver­teue­rung der Bin­nen­schiffs­trans­por­te Aus­weich­re­ak­tio­nen auf ande­re Ver­kehrs­trä­ger. Die ver­lo­re­nen Beför­de­rungs­vo­lu­mi­na im Hin­ter­land der See­hä­fen Rot­ter­dam und Ant­wer­pen, die auf-grund ihrer geo­gra­phi­schen Lage für die Con­tain­er­bin­nen­schiff­fahrt von beson­de­rer Bedeu­tung sind, konn­ten in der Fol­ge sei­tens der Bin­nen­schiff­fahrt nicht immer in vol­lem Umfang zurück­ge­won­nen werden.

Der voll­stän­di­ge Bericht steht ab sofort kos­ten­frei zum Down­load im Inter­net unter www.balm.bund.de zur Verfügung.

Cover des BALM-Bericht

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