HGK-Gruppe weiht neue Unter­neh­mens­zen­tra­le ein

Im Beisein von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, hat die HGK-Gruppe ihre neue Hauptverwaltung offiziell eingeweiht. In dem repräsentativen Gebäude am nördlichen Eingang zum Niehler Hafen in Köln arbeiten bereits seit Juli 2023 wesentliche Bereiche der Häfen und Güterverkehr Köln AG, des Geschäftsbereiches HGK Logistics and Intermodal sowie der Beteiligung RheinCargo integriert zusammen.

spc Newsletter

Verpasse keine Branchennews: Hier gehts zur Newsletter-Anmeldung:

„Die HGK-Gruppe ist ein inno­va­ti­ves und enga­gier­tes Unter­neh­men für mehr Ver­keh­re auf Was­ser­stra­ße und Schie­ne. Mit ihren kli­ma­po­li­ti­schen wich­ti­gen Dienst­leis­tun­gen ent­lang der gesam­ten Trans­port­ket­te erfüllt sie einen bedeu­ten­den Ver­sor­gungs­auf­trag für den Wirt­schafts­stand­ort Nordrhein-Westfalen. Die neue HGK-Zentrale ist die idea­le und attrak­ti­ve Platt­form, um mit Kun­den und Part­nern die­se nach­hal­ti­ge Unter­neh­mens­stra­te­gie zum Woh­le von Bevöl­ke­rung und Wirt­schaft aus­zu­bau­en“, erklär­te Minis­ter Kri­scher in sei­ner Rede.

Rund 80 Ehren­gäs­te nah­men an der fei­er­li­chen Zere­mo­nie teil, dar­un­ter Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Stadt Köln, der Poli­tik, der Wirt­schaft sowie der Transport- und Logis­tik­bran­che. „Mit­ten drin, statt nur dabei” – so beschrieb Uwe Wedig, Vor­stands­vor­sit­zen­der der HGK AG, den Stand­ort der neu­en HGK-Zentrale. „Hier, wo ein Teil unse­res ope­ra­ti­ven Geschäf­tes pas­siert, hier, wo sozu­sa­gen die Musik spielt, da sind wir genau rich­tig auf­ge­ho­ben”, erklär­te der CEO der HGK-Gruppe wei­ter, „das ist ein vor­läu­fi­ger Höhe­punkt in der Ent­wick­lung der HGK Inte­gra­ted Logi­stics Group – aber eben auch nur ein vor­läu­fi­ger, denn wir ent­wi­ckeln uns ste­tig weiter.”

Fer­tig­stel­lung im Budget- und Zeitplan

Auf dem 3.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Grund­stück wur­de ein glei­cher­ma­ßen Energie-effizien-tes wie reprä­sen­ta­ti­ves Gebäu­de errich­tet, indem sich rund 300 Arbeits­plät­ze befin­den. Die Brut­to­ge­schoss­flä­che beträgt ins­ge­samt 8.500 qm. Die Gesamt­kos­ten blie­ben mit knapp 23 Mil­lio­nen Euro inklu­si­ve auf­ge­setz­ter Auf­wer­tun­gen trotz schwie­ri­ger Bedin­gun­gen durch Pan­de­mie und Ukraine-Krieg im Pla­nungs­rah­men, der pro­gnos­ti­zier­te Zeit­rah­men von nicht ein­mal zwei Jah­ren Bau­zeit wur­de eingehalten.

Das nach KfW-Standard „Effi­zi­enz­ge­bäu­de 55“ errich­te­te Bau­werk ver­braucht 45 Pro­zent we-niger Ener­gie, als die gül­ti­gen Bau­vor­schrif­ten erfor­dern. Dazu trägt die auf dem Dach ver­bau­te Photovoltaik-Anlage mit 99 kwp Spit­zen­leis­tung bei, die vor­ran­gig für den eige­nen Be-darf ein­ge­setzt wird. Bei der Umset­zung der Bau­plä­ne wur­de kon­se­quent auf Natur- und Tier-schutz geach­tet. So wur­de ein über­wie­gen­der Teil des Baum­be­stands in das Pro­jekt inte­griert und Aus­gleichs­maß­nah­men ein­ge­rich­tet – bei­spiels­wei­se Nist­käs­ten für hier sie­deln­de Nage-tiere der Gat­tung Gartenschläfer.

Kölns Bür­ger­meis­ter Dr. Ralph Els­ter hob anläss­lich der Ein­wei­hung die Bedeu­tung der HGK-Gruppe für die regio­na­le Wirt­schaft her­vor. „Seit ihrer Grün­dung vor nun 31 Jah­ren ist die HGK ein ver­läss­li­cher Part­ner von Wirt­schaft und Indus­trie in unse­rer Regi­on. Ohne die von der HGK bereit­ge­stell­te Infra­struk­tur der Häfen und Eisen­bahn­ver­bin­dun­gen wäre die zuver­läs­si­ge Ver­sor­gung zahl­rei­cher gro­ßer Indus­trie­be­trie­be unse­rer Regi­on nicht denk­bar. Logis­ti­sche Infra­struk­tur ist Daseins­vor­sor­ge und damit ein wich­ti­ger Stand­ort­fak­tor“, so der offi­zi­el­le Ver­tre­ter der Stadt Köln.

„Umfang­rei­ches Trans­for­ma­ti­ons­pro­gramm angestoßen“

Micha­el Theis, haupt­amt­li­cher Geschäfts­füh­rer des HGK-Gesellschafters Stadt­wer­ke Köln Kon­zerns (SWK), lob­te die Ent­wick­lung der HGK zu einem moder­nen und kun­den­ori­en­tier­ten Unter­neh­men: „Die HGK hat ein umfang­rei­ches Transformations-Programm ange­sto­ßen und setzt die­ses trotz aller Wid­rig­kei­ten in vie­len Markt­be­rei­chen erfolg­reich um. Hier ent­steht eine inte­grier­te Logis­tik­grup­pe unter dem Dach einer gemein­sa­men Mar­ke.“ Dabei beschränk­ten sich die Pro­zes­se nicht nur auf eige­ne Unter­neh­mens­tei­le, son­dern wer­den auch in Koopera-tion mit Part­nern aus dem SWK-Konzern rea­li­siert. Als Bei­spiel dafür führ­te er das HGK-Logistikprojekt Fusi­on Colo­gne an: „Dort wer­den künf­tig Pro­duk­ti­on und Logis­tik inno­va­tiv, bedarfs­ge­recht und nach­hal­tig kom­bi­niert. Das Schlüs­sel­pro­jekt im Rah­men der Stadt­stra­te­gie ‚Köl­ner Per­spek­ti­ven 2030+„ zeigt, wie wich­tig der star­ke Ver­bund des SWK-Konzerns für Köln ist.“ Fusi­on Colo­gne ste­he für inno­va­ti­ve Kon­zep­te in Berei­chen wie Digi­ta­li­sie­rung, Mobi­li­tät, Kreis­lauf­wirt­schaft oder Wärmeversorgung.

Im Vor­feld hat­ten sich der HGK-Vorstand und die CEO der HGK-Geschäftsbereiche mit NRW-Minister Kri­scher über Rah­men­be­din­gun­gen und Anfor­de­run­gen der Transport- und Logis­tik­bran­che aus­ge­tauscht. „Wir ver­ste­hen uns als Archi­tek­ten des Güter­ver­kehrs. Dabei spielt das Sys­tem Was­ser­stra­ße, das aus­drück­lich alle Ver­kehrs­trä­ger ein­be­zieht, eine wesent­li­che Rol­le. Nur im Kon­zert von Schiff, Bahn und Lkw wer­den wir die not­wen­di­gen Ver­än­de­run­gen hin­be­kom­men und Ver­la­ge­rungs­po­ten­zia­le heben, die zu einem nach­hal­ti­gen Wirt­schaf­ten gehö­ren. Hier­zu müs­sen wir ideo­lo­gi­sche Denk­wei­sen erset­zen durch Über­le­gun­gen, wie wir zu intel­li­gen­ten Ver­kehrs­kon­zep­ten kom­men“, erläu­ter­te HGK-CEO Uwe Wedig dabei sei­nen Standpunkt.

Weih­ten die neue HGK-Zentrale im Nieh­ler Hafen fei­er­lich ein: Oli­ver Kri­scher (v.l.n.r.), NRW-Minister für Umwelt, Natur­schutz und Ver­kehr, Dr. Ralph Els­ter, Köl­ner Bür­ger­meis­ter, Uwe Wedig, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Häfen und Güter­ver­kehr Köln AG, Dr. Jens-Albert Op-pel, Vor­stand Häfen und Güter­ver­kehr Köln AG und Micha­el Theis, haupt­amt­li­cher Geschäfts-führer Stadt­wer­ke Köln Konzern.

© HGK Group / Micha­el Lübke

Quel­le & Kontakt:

Chris­ti­an Lorenz

Häfen und Güter­ver­kehr Köln AG

Tel. +49 221 390–11 90

E‑Mail  lorenzc@hgk.de

weitere Branchennews