20 Jah­re Was­ser­stra­ßen­kreuz Magdeburg

Am 10.10. vor 20 Jah­ren wur­de im Rah­men einer fei­er­li­chen Inbe­trieb­nah­me das Was­ser­stra­ßen­kreuz Mag­de­burg für den Ver­kehr frei­ge­ge­ben. Die­ses kom­ple­xe Vor­ha­ben in bis dato neu­en Dimen­sio­nen hat nicht nur die Regi­on um Mag­de­burg geprägt. Die neu geschaf­fe­ne Ver­bin­dung ließ auch weit ent­fern­te Wirt­schafts­räu­me in Ost- und West­deutsch­land zusam­men­wach­sen. Seit 20 Jah­ren kön­nen Was­ser­fahr­zeu­ge sowohl die Schleu­sen als auch die Trog­brü­cke nut­zen und sich auf siche­re Ver­kehrs­ver­hält­nis­se verlassen.

Tjark Hil­de­brandt, Lei­ter des WSA Elbe: „Das Was­ser­stra­ßen­kreuz Mag­de­burg hat im Zuge des Ver­kehrs­pro­jekts Deut­sche Ein­heit eine unge­mei­ne Sym­bol­kraft ent­wi­ckelt. Durch das Ver­bin­den zwei­er Ufer wur­de nicht nur eine durch­ge­hen­de und wirt­schaft­li­che Ver­bin­dung für Was­ser­fahr­zeu­ge zwi­schen Ost und West geschaf­fen. Hier wuchs auch Deutsch­land und sei­ne viel­zäh­li­gen Wirt­schafts­ge­bie­te zusam­men. Es freut mich daher beson­ders, dass das Was­ser­stra­ßen­kreuz nach 20 Jah­ren nichts von sei­ner Strahl­kraft ver­lo­ren hat und sowohl für die Men­schen in der Regi­on als auch für vie­le Tou­ris­ten, die Mag­de­burg besu­chen, einen wich­ti­gen Anlauf­punkt dar­stellt. Für die Zukunft wün­sche ich mir, dass die Anla­gen wei­ter­hin ihre wich­ti­ge ver­kehr­li­che Bedeu­tung behal­ten und ein star­kes Sym­bol für die Regi­on bleiben.“

Die Anla­gen des Was­ser­stra­ßen­kreu­zes Mag­de­burg wer­den durch die Mit­ar­bei­ten­den des Außen­be­zirks Nie­gripp und durch den Bau­hof Hohen­warthe betrie­ben und gewar­tet. Mehr als 100 Mit­ar­bei­ten­de sor­gen tag­täg­lich für einen siche­ren und zuver­läs­si­gen Betrieb.

Ulf Möbi­us, Lei­ter des Außen­be­zirks Nie­gripp: „Die Anla­gen am Was­ser­stra­ßen­kreuz Mag­de­burg sind ein­ma­lig. Sowohl die Abmes­sun­gen als auch die spe­zi­el­len tech­ni­schen Lösun­gen sind außer­ge­wöhn­lich. Nach über 20 Jah­ren Betrieb zei­gen sich die Schleu­sen und die Trog­brü­cke in einem sehr guten Zustand. Sie gewähr­leis­ten einen siche­ren und ver­läss­li­chen Betrieb. Dies ver­dan­ken wir sowohl den über­leg­ten Pla­nun­gen als auch dem täg­li­chen Ein­satz aller Mit­ar­bei­ten­den, ins­be­son­de­re im Außen­be­zirk Nie­gripp und im Bau­hof Hohenwarthe.“

Zur Erin­ne­rung an die fei­er­li­che Inbe­trieb­nah­me des Was­ser­stra­ßen­kreu­zes Mag­de­burg am 10. Okto­ber 2003 und zur Fei­er des 20-jährigen Bestehens die­ser bedeu­ten­den Ver­bin­dung plant das WSA Elbe am 14. Okto­ber 2023 einen Tag der offe­nen Tür. Von 10:00 – 16:00 Uhr kön­nen alle Inter­es­sier­ten die Schleu­se Rothen­see, die Kanal­brü­cke sowie die Dop­pel­schleu­se Hohen­warthe im Rah­men von Füh­run­gen erkun­den. Start­punkt für die­se Füh­run­gen ist an den jewei­li­gen Betrieb­stür­men der Schleu­sen. Auch der Bau und die Funk­ti­on der Kanal­brü­cke wer­den erläu­tert. Beginn die­ser Füh­rung ist am öst­li­chen Wider­la­ger auf dem süd­li­chen Park­platz am Land­ho­tel „Zur Trog­brü­cke“ in Hohen­warthe. Für den Trans­port zwi­schen den Anla­gen wird ein kos­ten­lo­ser Shuttle-Service mit Schif­fen der Wasserstraßen- und Schiff­fahrts­ver­wal­tung des Bun­des ein­ge­rich­tet. Für die Ver­pfle­gung ist eben­falls gesorgt. Nähe­re Infor­ma­tio­nen kön­nen dem anlie­gen­den Plan ent­nom­men werden.