1,49 Mil­lio­nen Euro für Pro­jek­te in Nürn­berg und Rostock

Wissing: Smarte Technologie für Deutschlands Häfen

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Bun­des­mi­nis­ter Dr. Vol­ker Wis­sing hat am 05.10. im Rah­men der Fach­kon­fe­renz „Neue Tech­no­lo­gien und Test­fel­der für Was­ser­stra­ßen und Häfen” in Karls­ru­he wei­te­re För­der­ur­kun­den an Pro­jekt­teams aus Ros­tock und Nürn­berg vergeben.

Bun­des­mi­nis­ter Vol­ker Wissing:

Mit der För­de­rung inno­va­ti­ver Hafen­tech­no­lo­gien wol­len wir die deut­schen See- und Bin­nen­hä­fen zukunfts­fä­hig machen, ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit stär­ken sowie einen Bei­trag zum Klima- und Umwelt­schutz leis­ten. Die bei­den geför­der­ten Pro­jek­te zei­gen, wie dank smar­ter Tech­nik mehr Güter auf die Was­ser­stra­ße ver­la­gert und Häfen wirt­schaft­lich wach­sen kön­nen, ohne dabei die Akzep­tanz der Anwoh­ner zu verlieren.

Über das För­der­pro­gramm stellt das BMDV bis Ende 2025 ins­ge­samt rund 64 Mil­lio­nen Euro bereit, um Forschungs- und Ent­wick­lungs­pro­jek­te bei der Ent­wick­lung oder Anpas­sung inno­va­ti­ver Tech­no­lo­gien in den deut­schen See- und Bin­nen­hä­fen zu unterstützen.

Details zu den geför­der­ten Projekten:

Im Pro­jekt Smart Stack wird ein ganz­heit­li­ches Ent­schei­dungs­un­ter­stüt­zungs­sys­tem für einen opti­mier­ten Con­tai­ner­um­schlag in klei­nen und mitt­le­ren Hin­ter­landter­mi­nals ent­wi­ckelt und erprobt. Mit Hil­fe von KI und Daten­aus­tausch wer­den Lösungs­an­sät­ze eta­bliert, um die Abwick­lung des stei­gen­den Güter­auf­kom­mens effi­zi­en­ter zu gestal­ten und damit lang­fris­tig die kli­ma­po­li­ti­schen Zie­le der Bun­des­re­gie­rung zu unter­stüt­zen. Das Pro­jekt­kon­sor­ti­um aus TriCon Container-Terminal Nürn­berg GmbHcar­go sup­port Ser­vice GmbH und Fraun­ho­fer Cen­ter für Mari­ti­me Logis­tik und Dienst­leis­tun­gen erhält eine Gesamt­för­der­sum­me von über 816.000 Euro für eine Pro­jekt­lauf­zeit von drei Jah­ren. Die Umschlag­ka­pa­zi­tä­ten des Hin­ter­land­ter­mi­nals Nürn­berg sol­len in die­sem Zeit­raum signi­fi­kant gestei­gert und so mehr Güter­trans­por­te auf die Was­ser­stra­ße ver­la­gert werden.

Das Pro­jekt LaRo­Ro II baut auf den Ergeb­nis­sen des Vor­gän­ger­pro­jek­tes „LaRo­Ro“ auf und hat die tech­no­lo­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung von akti­ven Maß­nah­men zur Redu­zie­rung von Lärm­emis­sio­nen wäh­rend des „Roll-On/Roll-Off (Ro-Ro)“-Prozesses im See­ha­fen Ros­tock zum Ziel. Mit zuneh­men­der städ­te­bau­li­cher Ver­dich­tung und der räum­li­chen Annä­he­rung von Wohn­ge­bie­ten an das Hafen­ge­län­de sinkt die Akzep­tanz der Anwoh­ner für den aus­ge­hen­den Lärm vom Hafen. Mit­tels einer wei­te­ren Redu­zie­rung der Lärm­wir­kung, soll die zukünf­ti­ge wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung des Hafens vor­an­ge­trie­ben wer­den.
Das Pro­jekt­kon­sor­ti­um aus ROS­TOCK PORT GmbH und Uni­ver­si­tät Ros­tock erhält eine Gesamt­för­der­sum­me von 679.539 Euro für eine Pro­jekt­lauf­zeit von drei Jah­ren. Im Vor­der­grund steht die Ent­wick­lung eines Active-Noise-Control Sys­tems für die Anwen­dung auf einer Frei­flä­che des Ros­to­cker Hafens.

 
Dr. Vol­ker Wissing
© Jes­co Denzel

Quel­le & Kontakt:

Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­les und Ver­kehr
Tele­fon: +49 30 18 300–0

E‑Mail: poststelle@bmdv.bund.de

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