Umwelt­freund­lich und wirt­schaft­lich – Test­ver­la­dung von Stra­ßen­bau­ma­schi­nen der Fir­ma Wirtgen

Am Zehnhoff-Söns führte eine bemerkenswerte Testverladung durch, bei der 11 hochmoderne Straßenbaumaschinen der Firma Wirtgen aus Windhagen auf dem Wasserweg transportiert wurden.

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Die­ses Pro­jekt stellt einen bedeu­ten­den Schritt bei der Trans­port­ab­wick­lung von schwe­ren Bau­ma­schi­nen dar und zeigt als Pilot­pro­jekt zahl­rei­che logis­ti­sche, öko­lo­gi­sche und öko­no­mi­sche Vor­tei­le auf. Die ver­la­de­nen Stra­ßen­bau­ma­schi­nen wie­gen jeweils bis zu 40 Ton­nen und haben beein­dru­cken­de Maße von bis zu 14 Metern Län­ge und 3 Metern Brei­te. Die­se gigan­ti­schen Maschi­nen erfor­dern spe­zi­el­le Trans­port­lö­sun­gen, um sicher und effi­zi­ent an ihr Ziel zu gelangen.
 
Trans­port­weg von Bonn nach Bremerhaven
Erst­mals wur­den anstel­le von auf­wän­di­gen Ein­zel­trans­por­ten über die Stra­ße der Trans­port per Bin­nen­schiff gewählt. Der Trans­port­weg der Maschi­nen führ­te von Bonn nach Bre­mer­ha­ven und umfass­te eine Rei­se über meh­re­re wich­ti­ge Wasserstraßen:
- Rhein
- Rhein-Herne-Kanal
- Dortmund-Ems-Kanal
- Mit­tel­land­ka­nal
- Weser
 
Nach der Ankunft in Bre­mer­ha­ven wur­den die Maschi­nen per See­damp­fer wei­ter in die USA verschifft.
 
His­to­ri­sche und sta­tis­ti­sche Daten zum Wassertransport
His­to­risch gese­hen spielt der Was­ser­weg eine ent­schei­den­de Rol­le im Güter­trans­port, beson­ders bei schwe­ren und groß­vo­lu­mi­gen Gütern. Sta­tis­ti­ken zei­gen, dass der Trans­port auf Bin­nen­was­ser­stra­ßen nicht nur öko­lo­gisch vor­teil­haft ist, son­dern auch zur Redu­zie­rung der Ver­kehrs­be­las­tung und des Stra­ßen­ver­schlei­ßes bei­trägt. Dies unter­streicht die Bedeu­tung der Was­ser­stra­ßen­in­fra­struk­tur in Deutschland.
 
Vor­tei­le des Wasserwegs
Die Ent­schei­dung, die Maschi­nen auf dem Was­ser­weg zu trans­por­tie­ren, bringt zahl­rei­che Vorteile
 
- Kei­ne Stau­bil­dung:
Da kein LKW-Spezialtransport auf der Stra­ße erfor­der­lich war, ent­fie­len Staus und die Not­wen­dig­keit von Begleit­fahr­zeu­gen (bis zu drei pro Transport).

- Kei­ne Geneh­mi­gun­gen:
Auf­wän­di­ge Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren, die nor­ma­ler­wei­se für den Stra­ßen­trans­port not­wen­dig sind, konn­ten ver­mie­den werden.

- Weni­ger Stra­ßen­ver­schleiß:
Ein LKW belas­tet die Stra­ßen­in­fra­struk­tur über­pro­por­tio­nal stark. Der Ein­satz von Bin­nen­schif­fen redu­ziert die­se Belas­tung erheblich.
 
Umwelt­schutz­aspek­te
Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt die­ses Trans­ports war die Ver­mei­dung von CO2-Emissionen. Durch den Ein­satz des Was­ser­wegs konn­te der CO2-Fußabdruck erheb­lich redu­ziert wer­den, was einen posi­ti­ven Bei­trag zum Umwelt­schutz dar­stellt. Stu­di­en bele­gen, dass der Was­ser­trans­port wesent­lich weni­ger CO2 aus­stößt als der Stra­ßen­trans­port, was die­ses Pro­jekt zu einem Vor­bild für zukünf­ti­ge Trans­por­te macht.
 

Ver­kehrs­ver­la­ge­rung auf Bin­nen­was­ser­stra­ßen
Neben den öko­lo­gi­schen Vor­tei­len bie­tet der Was­ser­trans­port auch erheb­li­che volks­wirt­schaft­li­che Vor­tei­le. Schwer­last­trans­por­te auf der Stra­ße sind kos­ten­in­ten­siv, ins­be­son­de­re auf­grund der star­ken Belas­tung und Abnut­zung von Stra­ßen und Brü­cken. Daher ist der Was­ser­weg eine wirt­schaft­li­che­re und nach­hal­ti­ge­re Alternative.

Quel­le: Am Zehnhoff-Söns Group

Quel­le & Kontakt:

Am Zehnhoff-Söns Group
www.azs-group.com

 

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