Schmitt: Erfolg für Rheinland-Pfalz – Bun­des­ka­bi­nett beschließt Abschaf­fung der Schiff­fahrts­ge­büh­ren auf der Mosel ab 1. Juli 2025

Die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt begrüßt den Beschluss des Bundeskabinetts, mit dem der Weg geebnet wird, damit auch auf der Mosel auf der gesamten Strecke die Schifffahrtsabgaben für die Binnenschifffahrt ab Mitte des Jahres 2025 entfallen können. Schmitt dankt Bundesverkehrsminister Dr. Wissing für die vorangegangen erfolgreichen Verhandlungen mit den Moselanrainern Luxemburg und Frankreich. Die Vertragsstaaten Luxemburg und Frankreich müssen noch zustimmen.

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„Es ist der erklär­te poli­ti­sche Wil­le von Euro­päi­scher Kom­mis­si­on, dem Bund und dem Land Rheinland-Pfalz, dass die umwelt­freund­li­che Bin­nen­schiff­fahrt künf­tig eine deut­lich stär­ke­re Rol­le beim Güter­ver­kehr über­neh­men soll. Die Abga­ben­be­frei­ung steht somit im Ein­klang mit den über­ge­ord­ne­ten ver­kehrs­po­li­ti­schen Zie­len, umwelt- und kli­ma­freund­li­che Ver­kehrs­trä­ger zu stär­ken“, sag­te die rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Ver­kehrs­mi­nis­te­rin Danie­la Schmitt anläss­lich des Kabinettsbeschlusses.

Die Abschaf­fung der Abga­ben auf der Mosel bedeu­te, dass Trans­por­te mit dem Bin­nen­schiff zukünf­tig güns­ti­ger erfol­gen kön­nen. „Hier­durch wird nicht nur ein wich­ti­ger Anreiz für den Güter­trans­port auf den Was­ser­stra­ßen gesetzt, auch die Wirt­schaft in der Regi­on Mosel-Saar und der Lan­des­ha­fen Trier wer­den von die­ser Maß­nah­me pro­fi­tie­ren“, so die Ministerin.


Die Ver­trags­staa­ten Luxem­burg und Frank­reich müs­sen noch zustimmen.

Hin­ter­grund:

Die Bun­des­re­gie­rung hat aktu­ell einen Gesetz­ent­wurf des Bun­des­mi­nis­ters für Digi­ta­les und Ver­kehr zur Ände­rung des inter­na­tio­na­len Mosel­ver­tra­ges zwi­schen der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, der Fran­zö­si­schen Repu­blik und dem Groß­her­zog­tum Luxem­burg über die Schiff­bar­ma­chung der Mosel beschlos­sen. In dem Mosel­ver­trag ist unter ande­rem die Erhe­bung von Abga­ben für die Nut­zung der Mosel durch die Bin­nen­schiff­fahrt geregelt.

Mit dem Gesetz­ent­wurf wer­den jetzt inner­staat­lich die Vor­aus­set­zun­gen geschaf­fen, die Erhe­bung von Schiff­fahrts­ab­ga­ben auf der inter­na­tio­na­len Mosel ab dem 1. Juli 2025 ein­zu­stel­len, sofern das Gesetzgebungs- und Rati­fi­zie­rungs­ver­fah­ren in den Ver­trags­staa­ten (Luxem­burg, Frank­reich) zeit­nah abge­schlos­sen wird.

Dem Gesetz­ent­wurf waren län­ge­re Ver­hand­lun­gen zwi­schen den Ver­trags­staa­ten vor­aus­ge­gan­gen. Der avi­sier­te Weg­fall der Mose­lab­ga­ben voll­endet die bereits Anfang 2019 begon­ne­ne Gebüh­ren­be­frei­ung auf den Bin­nen­schiff­fahrts­stra­ßen des Bundes.

Sym­bil­bild von Gerd Alt­mann auf Pixabay

Quel­le & Kontakt:

Nico­la Diehl
Pres­se­spre­che­rin
Minis­te­ri­um für Wirt­schaft, Ver­kehr, Land­wirt­schaft und Wein­bau
Tel. +49 6131 162220
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