Erfolg­rei­cher Weser­tag 2023 betont Bedeu­tung der Fahr­rin­nen­an­pas­sung für die Region

Der "Wesertag 2023" war ein großer Erfolg und brachte Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zusammen, um die nationale Hafenstrategie und die Bedeutung nachhaltiger Verkehrspolitik für die Region zu diskutieren. Die Veranstaltung fand am 17. Oktober im Eurotop Bremerhaven statt.

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Herr Dr. Andre­as Boven­schul­te, Bür­ger­meis­ter und Prä­si­dent des Senats der Frei­en Han­se­stadt Bre­men, beton­te in sei­nem Vor­trag die ent­schei­den­de Rol­le der Fahr­rin­nen­an­pas­sung der Außen­we­ser
für Bre­men und die gesam­te deut­sche Wirt­schaft. Er sag­te: „Das Land Bre­men inves­tiert Jahr für Jahr vie­le Mil­lio­nen Euro in die Hafen­in­fra­struk­tur, damit die bre­mi­schen Häfen gegen­über der Kon­kur­renz in Rot­ter­dam und Ant­wer­pen bestehen kön­nen. Ange­sichts der natio­na­len Bedeu­tung der deut­schen See­hä­fen für die Export­na­ti­on Deutsch­land und ins­be­son­de­re ange­sichts der Kli­ma­zie­le des
Bun­des und der EU sind aller­dings zusätz­li­che Anstren­gun­gen erfor­der­lich, für die die Küs­ten­län­der auf die Unter­stüt­zung des Bun­des ange­wie­sen sind.“

Wirt­schafts­mi­nis­ter Olaf Lies unter­strich die Bedeu­tung der Fahr­rin­nen­an­pas­sung und beton­te gleich­zei­tig die Not­wen­dig­keit, die berech­tig­ten Inter­es­sen aller Betrof­fe­nen zu berück­sich­ti­gen: „Eine Fahr­rin­nen­an­pas­sung ist von gro­ßer Bedeu­tung für die Zukunft unse­rer Hafen­stand­or­te in Bra­ke und Nor­den­ham und die Wirt­schaft der Regi­on. Gleich­zei­tig müs­sen und wol­len wir dafür sor­gen, dass auch die Aspek­te des Umwelt- und Natur­schut­zes, aber auch etwa die Inter­es­sen der regio­na­len Land­wirt­schaft beach­tet und umge­setzt wer­den. Kon­kret ist an der Weser aber in der Ver­gan­gen­heit viel Ver­trau­en ver­lo­ren gegan­gen, das müs­sen wir jetzt wie­der auf­bau­en. Hier wur­den zu vie­le Din­ge ver­spro­chen, die spä­ter nicht ein­ge­hal­ten wur­den. Auch des­halb haben mein Kol­le­ge Umwelt­mi­nis­ter Chris­ti­an Mey­er und ich in der ver­gan­ge­nen Woche einen neu­en und vor allem offe­nen Dia­log mit
den Betei­lig­ten begon­nen, der trans­pa­rent und auf Augen­hö­he geführt wer­den soll. Es ist mög­lich, Öko­lo­gie und Öko­no­mie zu einem Aus­gleich zu brin­gen. Die­ser Weg mag viel­leicht auf­wen­dig sein, aber er lohnt sich.“

Uwe Beck­mey­er, Vor­sit­zen­der des Wirt­schafts­ver­ban­des Weser e.V. und des Weser­bun­des e.V., erläu­ter­te die geplan­ten Fahr­rin­nen­an­pas­sun­gen: „Die Fahr­rin­nen­an­pas­sung ist ein ent­schei­den­der Schritt, um die Zukunft unse­rer Häfen zu sichern. Sie ermög­licht nicht nur grö­ße­re Schif­fe, son­dern trägt auch zur Scho­nung unse­rer Umwelt bei. Wir müs­sen die Anpas­sun­gen ver­ant­wor­tungs­voll umset­zen, um die Inter­es­sen aller Betrof­fe­nen zu wahren.“

Sym­bol­bild

© Mela­nie auf Pixabay

Quel­le & Kontakt

Wirt­schafts­ver­band Weser e.V., Weser­bund e.V.
Tho­mas Voigt
Tel. 0421–598290
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