Erfolg­rei­cher Trans­port von 43 Wind­kraft­seg­men­ten trotz Hürden

Dem sinkenden Wasserpegel getrotzt und dennoch im Zeitplan geblieben: Das ist die Bilanz des Transports von Betonsegmenten für Windkraftanlagen von Emden nach Lovosice in Tschechien durch die Deutsche Binnenreederei. Gleichzeitig wurden durch die nachhaltige Beförderung per Binnenschiff 43 genehmigungspflichtige Schwertransporte per Straße vermieden.

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Drei Schub­leich­ter waren ab Emden für den Trans­port der Beton­seg­men­te ein­ge­setzt, die ein Gesamt­ge­wicht von 1.400 Ton­nen hat­ten. Vor Mag­de­burg stand das Pro­jekt­team dann vor der Her­aus­for­de­rung eines sin­ken­den Pegel­stands der Elbe. „Durch geziel­tes Umla­den auf klei­ne­re Schub­leich­ter konn­ten wir die Trans­port­ka­pa­zi­tät maxi­mie­ren und den Zeit­plan ein­hal­ten“, erklärt David Schütz, Seni­or Mana­ger Pro­ject Car­go bei der Deut­schen Bin­nen­ree­de­rei. Ins­ge­samt waren auf der Elbe dadurch drei Schub­schif­fe im Ein­satz, mit jeweils einem gro­ßen sowie einem zusätz­li­chen klei­nen Schub­leich­ter. „Zwi­schen Mag­de­burg und Lovo­sice haben wir somit drei flach­ge­hen­de Schub­ver­bän­de ein­ge­setzt und konn­ten dank der Maß­nah­men in Mag­de­burg auch fluss­auf­wärts bei einer Fahr­rin­ne von 115 Zen­ti­me­tern noch fah­ren“, fügt David Schütz hinzu.

Auf der Berg­stre­cke in Tsche­chi­en, zwi­schen Hrens­ko und Ústí nad Labem, gab es eine wei­te­re Beson­der­heit die­ses Pro­jekts: Der Vor­spann­schlep­per „Bes­ky­dy“ unter­stütz­te die Schub­ver­bän­de. Dabei han­delt es sich um den ein­zi­gen Heck­rad­schlep­per, der noch im Ein­satz ist und sogar unter Denk­mal­schutz steht. „Die Strö­mung ist in die­sem Stre­cken­ab­schnitt beson­ders stark und bei sehr nied­ri­gen Was­ser­stän­den auf der Elbe bekommt man nicht sehr viel Kraft ins Was­ser über­tra­gen. Dank der Bes­ky­dy konn­ten wir aber auch die­se Hür­de über­win­den“, erklärt David Schütz den Ein­satz des 1956 gebau­ten Schleppers.

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