Die Nachfrage, Güter von der Straße auf die Schiene zu verladen, wächst und wächst. Für den steigenden Bedarf baut DB Netz im GVZ Region Augsburg ein neues Umschlagterminal für den Güterverkehr. Im Beisein von Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber und Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg, wurde der Finanzierungsvertrag über 83 Millionen Euro im GVZ unterzeichnet. Die Europäische Union (EU) beteiligt sich im Rahmen des Sonderprogramms Connecting Europe Facility mit 37,6 Millionen Euro.
In dem neuen Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV) sollen künftig jährlich rund 62.000 Ladeeinheiten, zum Beispiel Container oder Wechselbehälter, umgeschlagen werden. Die Kapazität kann auf bis zu 105.000 Ladeeinheiten erhöht werden. Das neue Terminal entlastet die Straßen und erspart der Umwelt jährlich 700.000 Liter Diesel oder rund 1.754 Tonnen CO2. Das bestehende Terminal in Augsburg-Oberhausen mit 25.000 Ladeeinheiten wird nach Inbetriebnahme des neuen Standorts voraussichtlich 2026 geschlossen.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Unsere Prognosen gehen von einem massiven Wachstum des Güterverkehrs in den kommenden Jahrzehnten aus. Dieses Wachstum werden wir nur bewältigen können, wenn wir die Stärken der unterschiedlichen Verkehrsträger in Zukunft besser kombinieren. Vorausschauende Investitionen in den Neu- und Ausbau von Umschlaganlagen wie hier in Augsburg sind dafür der Schlüssel.“
Berthold Huber, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG: „Der Güterverkehr nimmt weiter zu und mit ihm auch der kombinierte Verkehr. Umso wichtiger ist, dass wir die benötigten Kapazitäten auf der Schiene schaffen. Mit diesem Projekt treiben wir die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene weiter voran. Wir werden die Umschlagkapazitäten mehr als verdoppeln. Augsburg bleibt damit auch langfristig ein bedeutender Standort für den Güterverkehr.“
Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg und Vorsitzende der GVZ-Gremien: „Unsere Vision wird Realität. Das Güterverkehrszentrum mit bimodalem Terminal ist ein wichtiger Baustein für nachhaltiges Wirtschaften in der gesamten Region Augsburg. Wir sind hartnäckig geblieben. Mit der Finanzierung wird unser Terminal nach drei Jahrzehnten Wirklichkeit. Das ist ein großer Meilenstein für die Region Augsburg.“
Seit 1996 als die Städte Augsburg, Gersthofen und Neusäß das GVZ Region Augsburg aus der Taufe gehoben haben ist die Bevölkerung in Bayerisch Schwaben um 20 Prozent und das Güteraufkommen um 40 Prozent gestiegen. Insgesamt haben sich 16 Unternehmen im Güterverkehrszentrum angesiedelt. Vor Ort sind unter anderem die weltweit größten Logistikimmobilienentwickler Goodman und Prologis, bekannte Logistikmarken darunter Dachser, DB Schenker oder die DHL Group und Mittelständler wie Kloiber und Honold.Seit 1996 als die Städte Augsburg, Gersthofen und Neusäß das GVZ Region Augsburg aus der Taufe gehoben haben ist die Bevölkerung in Bayerisch Schwaben um 20 Prozent und das Güteraufkommen um 40 Prozent gestiegen. Insgesamt haben sich 16 Unternehmen im Güterverkehrszentrum angesiedelt. Vor Ort sind unter anderem die weltweit größten Logistikimmobilienentwickler Goodman und Prologis, bekannte Logistikmarken darunter Dachser, DB Schenker oder die DHL Group und Mittelständler wie Kloiber und Honold.
Ein wichtiger Meilenstein für die Region: Verkehrsminister Dr. Volker Wissing und DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber haben am 17. Juli 2023 den Finanzierungsvertrag für das neue Terminal im GVZ Region Augsburg unterzeichnet.
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