Duis­burg als neu­er Knotenpunkt

Rhenus Port Logistics organisiert Umschlag ukrainischer Getreidetransporte

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An Ter­mi­nal 4 des Duis­bur­ger Hafens stellt Rhen­us Port Logi­stics Rhein-Ruhr ab sofort einen wet­ter­ge­schütz­ten Umschlags­platz und spe­zi­el­le Ver­la­de­tech­nik für Getrei­de­trans­por­te aus der Ukrai­ne bereit. Zuvor wur­de der Fut­ter­mais über die ukrai­ni­sche Hafen­stadt Odes­sa an sei­ne Ziel­or­te ver­bracht. Der Trans­port per Bahn durch die Ukrai­ne, Polen und Deutsch­land ersetzt die bis­he­ri­ge Trans­port­rou­te. In Duis­burg ange­langt, wird der Mais aus den Bahn­con­tai­nern direkt in Bin­nen­schif­fe umge­füllt. Eine enge Koor­di­na­ti­on von Bahn- und Schiffs­an­künf­ten sichert den schnel­len Wei­ter­trans­port der sen­si­blen Fracht.

Als Exper­te für den Stückgut- und Con­tai­ner­um­schlag ist Rhen­us Port Logi­stics in zahl­rei­chen deut­schen Häfen mit eige­nen Ter­mi­nals, Büros oder durch lang­jäh­ri­ge Part­ner ver­tre­ten. So auch im Duis­bur­ger Hafen mit dem Rhein-Ruhr-Terminal. Die­ses ver­fügt über aus­rei­chen­de Lager­ka­pa­zi­tä­ten und beson­de­res Umschlags­ge­rät sowie über eine mul­ti­mo­da­le Anbin­dung an alle Ver­kehrs­trä­ger. Wei­te­re Pro­jekt­be­tei­lig­te des Mais­trans­ports aus der Ukrai­ne sind der lang­jäh­ri­ge Rhenus-Partner und Container-Dienstleister Con­tar­go und die Rhen­us LBH Part­ner­Ship. Letz­te­re über­nimmt den Wei­ter­trans­port per Bin­nen­schiff. Die Zug­trans­por­te von der Ukrai­ne über Polen nach Duis­burg wer­den von ver­schie­de­nen Bahn­dienst­leis­tern und abschlie­ßend von der dui­sport rail GmbH abgewickelt.

Vier­mo­na­ti­ge Ana­ly­se sichert rei­bungs­lo­sen Transportablauf 

Das mehr­fa­che Umla­den der gesam­ten Fracht ist nur eine der Her­aus­for­de­run­gen auf dem lan­gen Trans­port­weg. Noch im ukrai­ni­schen Grenz­ort Mos­ty­ska wird die Fracht von Getreide-Bunkerwaggons in EU-Standard-Schüttgutcontainer umge­la­den. An der polnisch-ukrainischen Gren­ze erfolgt die Kenn­zeich­nung der Ladung mit spe­zi­el­len GPS-Tracking-Siegeln, die an der deutsch-polnischen Gren­ze wie­der ent­fernt wer­den. Vier Mona­te lang ana­ly­sier­ten die Part­ner Con­tar­go und Rhen­us die gesam­te Lie­fer­ket­te, bevor die ers­ten Trans­por­te star­te­ten. Neben einer GMP+-Zertifizierung für den siche­ren Trans­port von Fut­ter­mit­teln muss­ten alle Zoll­ver­fah­ren sowie Bahn- und Schiffs­an­künf­te für einen ter­min­ge­rech­ten Umschlag koor­di­niert werden.

Aus­bau der Koope­ra­ti­on geplant 

Nicht nur der aktu­el­le Getrei­de­markt, auch die poli­ti­schen Ver­hält­nis­se in der Ukrai­ne sowie die Transit- und Import­be­schrän­kun­gen für Getrei­de in Euro­pa müs­sen beim Aus­bau des Pro­jekts berück­sich­tigt und die Trans­por­te immer wie­der auf ihre Durch­führ­bar­keit und Wirt­schaft­lich­keit über­prüft wer­den“, erklärt Micha­el Peters­mann, Geschäfts­füh­rer der Rhen­us Port Logi­stics Rhein-Ruhr. Der­zeit errei­chen bis zu vier Ganz­zü­ge pro Monat den Duis­bur­ger Hafen. „Wir wür­den es begrü­ßen, den Umschlag in Duis­burg lang­fris­tig als Alter­na­ti­ve zur bis­he­ri­gen Rou­te über Odes­sa hal­ten zu kön­nen. Eine Aus­wei­tung der Trans­por­te auf wei­te­re Getrei­de­pro­duk­te wie Wei­zen, Raps, Zucker­rü­ben­pe­l­lets und Soja­boh­nen wäre durch­aus denk­bar“, so Mar­cin Czacho­row­ski, Geschäfts­füh­rer und Pro­jekt­ver­ant­wort­li­cher sei­tens der Con­tar­go Inter­mo­dal Polen.

Die part­ner­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit zwi­schen den Betei­lig­ten der dui­sport rail GmbH und der Rhen­us Port Logi­stics Duis­burg ist ein Erfolgs­ga­rant für die ter­min­ge­rech­te Ver- und Ent­sor­gung des Getrei­de­zu­ges an der Umschlag­an­la­ge. Von beson­de­rer Bedeu­tung ist dabei die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen der Dis­po­si­ti­on der dui­sport rail und der Dis­po­si­ti­on der Rhen­us Ports Duis­burg, die eine Just-in-time-Abwicklung des Ganz­zu­ges gewährleistet.

© Rhen­us

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