HGK-Gruppe stei­gert Ergeb­nis im fünf­ten Jahr in Folge

Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) bleibt auf Erfolgskurs: Die Unternehmens-Gruppe verzeichnete im vergangenen Jahr trotz schwieriger Marktumstände in der Transport- und Logistikbranche im fünften Jahr in Folge einen Ergebnissprung auf 13,3 Millionen Euro.

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„In einem nach wie vor schwie­ri­gen Umfeld, das wei­ter­hin von nega­ti­ven Ein­flüs­sen wie dem Ukraine-Krieg, hoher Infla­ti­on, dem Fach­kräf­te­man­gel sowie struk­tu­rel­len und kon­junk­tu­rel­len Pro­ble­men in den deut­schen Schlüs­sel­in­dus­trien geprägt war, konn­ten wir das Ergeb­nis stei­gern. Dank unse­rer fle­xi­blen und inte­grier­ten Logistik-Angebote haben wir unse­re Posi­ti­on im Markt behaup­tet und wei­ter aus­ge­baut“, zieht der Vor­stands­vor­sit­zen­de Uwe Wedig Bilanz. Der HGK-CEO wei­ter: „Erfreu­lich ist, dass alle Tochter- und Betei­li­gungs­ge­sell­schaf­ten ihre Zie­le erreicht und zum Teil deut­lich über­trof­fen haben. Dies gilt im Übri­gen auch für die ope­ra­ti­ven HGK-Geschäftsbereiche Tech­nik, Netz und Real Estate.“

Die FUSI­ON COLO­GNE GmbH, die als Entwicklungs- und Ver­wal­tungs­ge­sell­schaft im Indus­trie­park Köln Nord ein moder­nes Industrie- und Logis­tik­quar­tier ent­wi­ckelt, hat zudem mit der Ver­mark­tung der ers­ten Par­zel­len begon­nen. FUSI­ON wur­de von der Stadt Köln zu einem von fünf Schlüs­sel­pro­jek­ten der Stadt­ent­wick­lung erklärt. Im Dezem­ber 2023 konn­te der ers­te Erb­bau­rechts­ver­trag mit einem Inves­tor geschlos­sen werden.

Posi­ti­ve Zah­len trotz schwie­ri­ger Konjunktur

Der Gesamt­um­satz der HGK-Gruppe beläuft sich im Jahr 2023 auf rund 700 Mio. Euro, der Umsatz der HGK AG auf 80,1 Mio. Euro. Die Ent­wick­lung bei Umsatz und Ergeb­nis ist umso bemer­kens­wer­ter, als 2023 eine leicht rück­läu­fi­ge Ent­wick­lung der Transport- und Umschlags­leis­tun­gen ver­zeich­net wer­den muss­te. Hier­in spie­gelt sich die all­ge­mein schwie­ri­ge kon­junk­tu­rel­le Lage und die dar­aus resul­tie­ren­den Aus­wir­kun­gen auf die Kun­den der HGK-Gruppe wider. Durch erfolg­rei­che Anpas­sun­gen und Umstruk­tu­rie­rungs­maß­nah­men konn­ten die HGK-Unternehmen jedoch die­sen Ten­den­zen trot­zen und ihre Resi­li­enz in wirt­schaft­lich her­aus­for­dern­den Zei­ten unter Beweis stellen.

In der HGK-Gruppe wur­den 2023 ins­ge­samt 87,3 Mio. Ton­nen Güter trans­por­tiert und umge­schla­gen (Vor­jahr 91,1 Mio. t). Die Kenn­zah­len der ein­zel­nen Tochter- und Betei­li­gungs­un­ter­neh­men vari­ie­ren dabei. „So ist es der HGK Ship­ping unge­ach­tet der schwie­ri­gen Markt­um­stän­de gelun­gen, erneut einen her­vor­ra­gen­den Ergeb­nis­bei­trag bei­zu­steu­ern“, so Uwe Wedig, „hier zeigt sich ein­mal mehr, dass der Erwerb des größ­ten euro­päi­schen Binnenschifffahrts-Unternehmens im Jahr 2020 nicht nur aus stra­te­gi­scher Sicht rich­tig war, son­dern auch im Hin­blick auf eine nach­hal­ti­ge Ergebnisentwicklung.“

Auch die HGK Logi­stics and Inter­mo­dal GmbH (HGK L&I, vor­mals nes­ka GmbH) muss­te kon­junk­tur­be­ding­te Rück­gän­ge bei den Transport- und Umschlag­leis­tun­gen hin­neh­men. Beson­ders im Con­tai­ner­hand­ling wirk­te sich das Nach­las­sen der Ver­kehrs­be­we­gun­gen im abge­lau­fe­nen Jahr aus. Trotz die­ser schwie­ri­gen Rah­men­be­din­gun­gen konn­te das sehr gute Ergeb­nis aus dem Vor­jahr bestä­tigt wer­den. „Ich freue mich sehr, dass die Trans­for­ma­ti­ons­maß­nah­men bei der HGK Logi­stics and Inter­mo­dal sicht­bar grei­fen und für kon­stant hohe Ergeb­nis­bei­trä­ge sor­gen“, erklärt Uwe Wedig.
Die HGK-Beteiligung Rhein­Car­go GmbH & Co. KG (RC), ein Joint Ven­ture mit der Neuss Düs-seldorfer Häfen GmbH, erziel­te 2023 als größ­ter deut­scher Bin­nen­ha­fen­ver­bund einen Hafen-gesamtumschlag von 18,51 Mio. t (Vor­jahr 19,79 Mio. t). Die RC-Güterbahn trans­por­tier­te rund 18,74 Mio. t Güter auf der Schie­ne (Vor­jahr 20,17 Mio. t). Die Net­to­ton­nen­ki­lo­me­ter konn­ten leicht auf 2,97 Mrd. (Vor­jahr 2,83 Mrd.) gestei­gert wer­den. Auch dank einer umfas­sen­den Restruk­tu­rie­rung des Unter­neh­mens über­traf das RheinCargo-Ergebnis die ursprüng­li­che Pro­gno­se sehr deutlich.

„Nach­hal­ti­ge und inno­va­ti­ve Logis­tik­dienst­leis­tun­gen zu markt­ge­rech­ten Preisen“

HGK-CEO Uwe Wedig bewer­tet die Bilanz 2023 ins­ge­samt sehr posi­tiv: „Die HGK-Gruppe hat sich auch im abge­lau­fe­nen Geschäfts­jahr erfolg­reich wei­ter­ent­wi­ckelt und neben dem ope­ra­ti­ven Logis­tik­ge­schäft wich­ti­ge Bei­trä­ge zur Daseins­vor­sor­ge für Indus­trie, Stadt und Regi­on geleis­tet. Unser Ziel bleibt es, wei­ter­hin nach­hal­ti­ge und inno­va­ti­ve Logis­tik­dienst­leis­tun­gen zu markt­ge­rech­ten Prei­sen anzu­bie­ten, um sowohl die Wett­be­werbs­fä­hig­keit unse­rer Kun­den als auch die der HGK-Gruppe zu erhalten.“

Gleich­zei­tig weiß er aber auch um die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen, die auf die HGK-Gruppe zukom­men. „Unse­re Unter­neh­men haben die kon­junk­tu­rel­le Ein­trü­bung zuletzt deut­lich zu spü­ren bekom­men. Auf­grund der geo­po­li­ti­schen Unsi­cher­hei­ten gab es in vie­len Indus­trie­zwei­gen kein oder nur gerin­ges Wachs­tum, was sich nach­ge­la­gert auch auf die Logis­tik­bran­che aus­wirkt. Umso wich­ti­ger ist ein ver­stärk­tes gemein­sa­mes Gegen­steu­ern aller gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Berei­che, um Wohl­stand und Arbeits­plät­ze auch in Zukunft zu sichern. Die Rah­men­be­din­gun­gen müs­sen ver­bes­sert wer­den, damit die pro­du­zie­ren­den Unter­neh­men in unse­rem Land wei­ter­hin eine Per­spek­ti­ve haben. Der Aus­bau der in die Jah­re gekom­me­nen Infra­struk­tur in allen Berei­chen des Ver­kehrs­sek­tors ist nur ein Bei­spiel dafür.“

Für die Zukunft sieht Uwe Wedig die HGK ins­ge­samt sehr sta­bil auf­ge­stellt. Die Unter­neh­mens­grup­pe wer­de sich in den kom­men­den Jah­ren dyna­misch wei­ter­ent­wi­ckeln. Dazu wer­den Zukäu­fe eben­so bei­tra­gen wie die Stär­kung bestehen­der Geschäftsmodelle.

Unter­neh­mens­zen­tra­le der HGK in Köln

© HGK

Quel­le & Kontakt:

Chris­ti­an Lorenz

HGK-Pressesprecher

Tel. +49 221 390 11 90 

christian.lorenz@hgkgroup.de

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