Nass­bag­ger­ar­bei­ten an der Bun­des­was­ser­stra­ße Main-Donau-Kanal (MDK) haben begonnen

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Donau MDK startet mit planmäßigen Nassbaggerarbeiten. Unabhängig vom Einsatz der Beschäftigten des WSA Donau MDK beim Hochwasser an der Donau wird die Fahrrinne am MDK dem Baggerkonzept entsprechend freigeräumt.

spc Newsletter

Verpasse keine Branchennews: Hier gehts zur Newsletter-Anmeldung:

Piotr Dut­ka, Stre­cken­tech­ni­ker des WSA Donau MDK: „Die Arbei­ten haben am Wehr Neu­ses begon­nen und wer­den sich dort bis vor­aus­sicht­lich Sep­tem­ber erstre­cken. Das hier gewon­ne­ne Sedi­ment aus der Fahr­rin­ne wird zum Ver­fül­len von Kolk­en in der Hal­tung Vier­eth genutzt. Im Anschluss wer­den die Arbei­ten an der Wen­de­stel­le Forch­heim fort­ge­setzt. Im Novem­ber ist der Schleu­sen­be­reich Hau­sen sowie die Fahr­rin­ne in Möh­ren­dorf ein­ge­plant und abschlie­ßend im Dezem­ber die Wen­de­stel­le Gebersdorf.“

Um die Leich­tig­keit und Sicher­heit der Schiff­fahrt im Main-Donau-Kanal sicher­zu­stel­len, wird die Fahr­rin­ne regel­mä­ßig mit dem ver­wal­tungs­ei­ge­nen Peil­schiff MS Kep­ler ver­mes­sen. Bei der Aus­wer­tung aktu­el­ler Peil­ergeb­nis­se wur­den Berei­che ermit­telt, in denen die Sedi­ment­ab­la­ge­run­gen kri­ti­sche Dimen­sio­nen erreicht haben. Durch die Nass­bag­ger­ar­bei­ten kön­nen die für die Schiff­fahrt erfor­der­li­che Fahr­tie­fen wei­ter­hin gewähr­leis­tet werden.

Zur Gewähr­leis­tung der Sicher­heit und Leich­tig­keit des Schiffs­ver­kehrs müs­sen die über das Regel­pro­fil hin­aus­ra­gen­den Abla­ge­run­gen gebag­gert und das Bag­ger­gut im Kanal wie­der­ver­wer­tet, ver­wer­tet oder ent­sorgt werden.

Ziel ist es, die siche­re Ver­kehrs­funk­ti­on der Bun­des­was­ser­stra­ße wei­ter­hin zu gewähr­leis­ten und die zeit­li­che Nut­zungs­ein­schrän­kung wäh­rend der Bau­maß­nah­me für die Öffent­lich­keit so ver­träg­lich wie mög­lich zu gestalten.

Im Bereich des Main-Donau-Kanals kann es in fünf Hal­tun­gen durch Hoch­was­ser­er­eig­nis­se zu Ver­lan­dun­gen kom­men. Das Hoch­was­ser wird durch ange­schlos­se­ne Neben­flüs­se in den Kanal abge­führt. Die Ein­lei­tungs­be­rei­che der Neben­flüs­se sind mit Sand­fän­gen erwei­tert, um einen gewis­sen Geschie­be­rück­halt gewähr­leis­ten zu können.

Im Rah­men des erteil­ten Auf­trags kann das WSA Donau MDK die Nass­bag­ger­ar­bei­ten unter­bre­chen und das ein­ge­setz­te Gerät in einem vom Hoch­was­ser betrof­fe­nen Bereich umset­zen. Beein­träch­ti­gun­gen für die Schiff­fahrt wer­den somit auf das Min­dest­maß begrenzt.

Gemein­sam mit sei­nem Auf­trag­neh­mer stellt das WSA Donau MDK die Ver­kehrs­funk­ti­on des Kanals für alle Nut­zer­grup­pen sicher. Dabei wird gro­ßen Wert auf eine für die Öffent­lich­keit ver­träg­lich Aus­füh­rung gelegt.

© WSA Donau MDK

Quel­le & Kontakt:

Gene­ral­di­rek­ti­on Was­ser­stra­ßen und Schiff­fahrt
Tele­fon: 0228/7090–0

E‑Mail: gdws@wsv.bund.de

weitere Branchennews