Zuver­sicht bei Scand­li­nes – die Grü­ne Agen­da steht im Mittelpunkt

Scandlines zieht vor dem Hintergrund seiner Initiativen unter dem Schirm der Grünen Agenda und dem Niveau der Vorbuchungen für den Sommerverkehr eine zuversichtliche Halbjahresbilanz.

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Der Per­so­nen­rei­se­ver­kehr auf bei­den Rou­ten, Rostock-Gedser und Puttgarden-Rødby, hat sich im ers­ten Halb­jahr 2023 sehr gut ent­wi­ckelt. Scand­li­nes hat im Ver­gleichs­zeit­raum zum Vor­jahr mehr Pkws auf allen Fäh­ren ins­ge­samt trans­por­tiert. Der Lkw-Verkehr fiel hin­ge­gen im glei­chen Zeit­raum etwas gerin­ger als 2022 aus, was jedoch in Anbe­tracht des nahe­zu unun­ter­bro­che­nen Wachs­tums im Güter­ver­kehr über 12 Jah­re hin­weg in die­sen Kri­sen­zei­ten nicht ver­wun­der­lich ist. Vor allem die vie­len Vor­bu­chun­gen für Pkws in der Haupt­sai­son las­sen die Geschäfts­lei­tung vor­sich­tig opti­mis­tisch auf die zwei­te Jah­res­hälf­te 2023 blicken.

Zur Erfül­lung der Grü­nen Agen­da von Scand­li­nes, die sich für den Fähr­be­trieb das ehr­gei­zi­ge Ziel von Null direk­ten Emis­sio­nen im Jahr 2040 gesetzt hat, und da auch in Zukunft nicht zu erwar­ten ist, dass die Treib­stoff­kos­ten auf das Niveau vor Beginn des Ukrai­ne­kriegs sin­ken wer­den, treibt Scand­li­nes sei­ne Initia­ti­ven zur Ener­gie­op­ti­mie­rung inten­siv voran.

Auf der Rou­te Rostock-Gedser sind seit 2022 bei­de Fäh­ren mit einem Rotor­se­gel aus­ge­stat­tet. Die Effi­zi­enz­mes­sun­gen des Rotor­se­gels auf der „Ber­lin“ wäh­rend des gesam­ten ers­ten Jah­res nach der Inbe­trieb­nah­me bestä­ti­gen eine Treib­stoff­ein­spa­rung und damit eine CO2-Ersparnis von durch­schnitt­lich 4 Prozent.

Eine wei­te­re wich­ti­ge und kos­ten­schwe­re Inves­ti­ti­on zur Ener­gie­op­ti­mie­rung wur­de bereits auf bei­den Fäh­ren der Rostock-Gedser-Route vor­ge­nom­men: Die Mit­tel­pro­pel­ler bei­der Hybrid­fäh­ren wur­den Anfang Janu­ar 2023 durch neue mit kür­ze­ren Pro­pel­ler­blät­tern ersetzt. Dies führt zu einem ver­bes­ser­ten Pro­pel­ler­wir­kungs­grad und einer Ein­spa­rung von gan­zen 11 Pro­zent an Antriebs­en­er­gie und etwa 6 Pro­zent am Gesamtenergiebedarf.

Auf der Puttgarden-Rødby-Route wird im kom­men­den Jahr die ers­te Null­emis­si­ons­fäh­re von Scand­li­nes in Betrieb gehen. Die „PR24“ befin­det sich der­zeit im Bau in der tür­ki­schen Werft Cem­re. Alle 36 Sek­tio­nen der Fäh­re sind zwi­schen­zeit­lich zusam­men­ge­schweißt und auf der Hel­ling plat­ziert. Im Herbst fin­det der Sta­pel­lauf statt.

Der Geschäfts­füh­rer der Scand­li­nes Deutsch­land GmbH Hei­ko Käh­ler fass­te den Stand von Scand­li­nes fol­gen­der­ma­ßen zusam­men: „Wir sind sehr stolz dar­auf, unse­ren Kun­den zuneh­mend CO2-effizientere Fäh­ren als Trans­port­mit­tel anzu­bie­ten. Ange­sichts des Kli­ma­wan­dels muss uns die Umstel­lung auf einen Null­emis­si­ons­be­trieb gelin­gen. Auch in die­sem Jahr sieht es so aus, als ob unse­re Kun­den die­sen Weg gern mit uns gemein­sam gehen werden.“

Die bei­den Scandlines-Fähren Copen­ha­gen und Berlin

© Mat­thi­as Tasler/Scandlines

Quel­le & Pressekontakt:

Anet­te Ustrup Svendsen

Tel. +45 26 777 000 (kei­ne SMS)

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