Was­ser­stoff statt Diesel

Im Rahmen des Forschungsprojekts sH2unter@ports testete die Hamburg Port Authority (HPA) gemeinsam mit fünf Verbundpartnern aus Forschung und Wirtschaft innovative Antriebslösungen für den Rangierbetrieb

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Am 30. August wur­den die Ergeb­nis­se in den Räum­lich­kei­ten der HPA prä­sen­tiert. Mehr als 90 Exper­tin­nen und Exper­ten sowie Inter­es­sier­te aus den Berei­chen Hafen, Schie­ne und Was­ser­stoff nah­men dar­an teil.

Das Pro­jekt unter­such­te Alter­na­ti­ven zum Die­sel­ein­satz im Ran­gier­be­trieb – mit beson­de­rem Fokus auf Was­ser­stoff. Es konn­te fest­ge­stellt wer­den, dass Was­ser­stoff in ver­schie­de­nen Ein­satz­be­rei­chen sowohl im Betrieb als auch in der Infra­struk­tur eine mach­ba­re Opti­on dar­stellt. Um zu prü­fen, ob Was­ser­stoff die effi­zi­en­tes­te Lösung ist, wur­den auch Antrie­be mit Ober­lei­tun­gen und Bat­te­rie sowie der Betrieb mit hydrier­tem Pflan­zen­öl (HVO) unter­sucht und ver­gli­chen. Die Grund­la­ge für die­se Ana­ly­sen bil­de­ten umfang­rei­che Mess­rei­hen in den See­hä­fen Ham­burg und Bremerhaven.

Für den Stand­ort Ham­burg sind wei­ter­füh­ren­de Unter­su­chun­gen geplant, ins­be­son­de­re zur Nut­zung von ober­lei­tungs­be­trie­be­nen Loko­mo­ti­ven. Die­se sol­len die Infra­struk­tur­kos­ten und Mach­bar­keit genau­er beleuch­ten.
Das For­schungs­pro­jekt wur­de durch das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­les und Ver­kehr im Rah­men des Natio­na­len Inno­va­ti­ons­pro­gramms Wasserstoff- und Brenn­stoff­zel­len­tech­no­lo­gie (NIP II) mit über 1,2 Mil­lio­nen Euro gefördert.

Ham­burgs Wirt­schafts­se­na­to­rin Dr. Mela­nie Leon­hard: „Alter­na­ti­ve Antriebs­tech­no­lo­gien spie­len in der mari­ti­men Bran­che und auch für den Hafen­be­trieb künf­tig eine wich­ti­ge Rol­le. Was­ser­stoff bie­tet für den Ran­gier­be­trieb viel­ver­spre­chen­de Mög­lich­kei­ten. Die ent­spre­chen­den Fach­leu­te in Ham­burg ermög­li­chen unse­re Vor­rei­ter­rol­le in der nach­hal­ti­gen Hafen­lo­gis­tik. Die gewon­ne­nen Erkennt­nis­se wer­den wir in zukünf­ti­ge Pro­jek­te für kli­ma­freund­li­che Trans­for­ma­ti­ons­vor­ha­ben ein­flie­ßen lassen.“

Harald Kreft, Lei­ter der Hafen­bahn Ham­burg: „Die Ergeb­nis­se des Pro­jekts sH2unter@ports unter­strei­chen das Poten­zi­al von Was­ser­stoff und ande­ren alter­na­ti­ven Antrie­ben für den Ran­gier­be­trieb in Häfen. Ham­burg ist bereit, die­se inno­va­ti­ven Lösun­gen wei­ter vor­an­zu­trei­ben, um unse­ren Hafen lang­fris­tig noch nach­hal­ti­ger zu gestalten.“


Über­sicht der fünf Ver­bund­part­ner:
• bre­men­ports GmbH & Co. KG
• evb GmbH
• Insti­tut für Ener­gie und Kreis­lauf­wirt­schaft Bre­men
• Smart Mobi­li­ty Insti­tu­te Bre­mer­ha­ven
• ALS­TOM Loko­mo­ti­ven Ser­vice GmbH

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter http://www.sH2unter.com

Im Rah­men des For­schungs­pro­jekts sH2unter@ports wur­den inno­va­ti­ve Antriebs­lö­sun­gen für den Ran­gier­be­trieb getestet.

Das Pro­jekt unter­such­te Alter­na­ti­ven zum Die­sel­ein­satz im Ran­gier­be­trieb – mit beson­de­rem Fokus auf Wasserstoff.

© HHM / Ahmadi

Quel­le & Kontakt:

Ham­burg Port Authority

Sin­je Pan­gritz  I  Pressesprecherin

Tel.: +49 40 42 84 7–2301

E‑Mail: pressestelle@hpa.hamburg.de

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