Sym­bo­li­scher Spa­ten­stich am Süd­ha­fen Spandau

98-Millionen-Projekt geht mit Regierendem Bürgermeister Wegner und Senatorin Schreiner an den Start

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Der Aus­bau des Süd­ha­fens Span­dau ist eines der wich­tigs­ten Infra­struk­tur­pro­jek­te der Stadt. Bis 2029 soll es voll­endet sein. Der Regie­ren­de Bür­ger­meis­ter, Kai Weg­ner, Ver­kehrs­se­na­to­rin Man­ja Schrei­ner, Wirt­schafts­staats­se­kre­tär Dr. Seve­rin Fischer, Bezirks­bür­ger­meis­ter Frank Bewig und die Geschäfts­füh­re­rin der BEHA­LA, Petra Car­di­nal, kamen am heu­ti­gen Mitt­woch, den 8. Novem­ber 2023, zum sym­bo­li­schen Spatenstich.

Der Süd­ha­fen Span­dau ist nach dem West­ha­fen der zweit­größ­te Hafen Ber­lins. Er ist natio­nal und inter­na­tio­nal gut ange­bun­den. Nun soll er moder­ni­siert und ertüch­tigt wer­den. In Zukunft sol­len hier die Was­ser­stra­ße, Stra­ßen und Schie­ne den West­ha­fen ent­las­ten. Dies ist Teil der Ber­li­ner Stra­te­gie, mehr Güter über das Was­ser und die Schie­ne zu trans­por­tie­ren und so den Ver­kehr auf der Stra­ße zu entlasten.

Regie­ren­der Bür­ger­meis­ter Kai Weg­ner: „Ber­lin als Hafen­stadt hat eine lan­ge Tra­di­ti­on, nun wird der Span­dau­er Hafen, der zweit­größ­te Hafen Ber­lins, saniert und moder­ni­siert. Mit dem ers­ten Spa­ten­stich hat die Ver­wirk­li­chung eines Inves­ti­ti­ons­vor­ha­bens mit einem Volu­men von 98 Mil­lio­nen Euro begon­nen. Das Pro­jekt ver­bin­det auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se Was­ser, Schie­ne und Stra­ße. Mit die­sem Zukunfts­pro­jekt stär­ken wir die Nach­hal­tig­keit im Trans­port­sek­tor. Und als Span­dau­er freut es mich auch per­sön­lich, dass wir mit dem neu­en Span­dau­er Hafen in mei­nem Hei­mat­be­zirk Maß­stä­be für ganz Ber­lin setzen.“

Sena­to­rin Man­ja Schrei­ner: „Unse­re Ber­li­ner Was­ser­we­ge sind ein Schatz, den es noch zu heben gilt. So geht kli­ma­freund­li­cher Güter­ver­kehr. Indem wir die Mög­lich­kei­ten dafür am Süd­ha­fen erwei­tern, erleich­tern wir Logis­ti­kern die Ent­schei­dung, ihre Ver­keh­re aufs Was­ser zu ver­le­gen. Das wird uns dabei hel­fen, Ber­lin bis zum Jahr 2040 kli­ma­neu­tral zu gestalten.“

Staats­se­kre­tär Dr. Seve­rin Fischer: „Der Aus­bau des Span­dau­er Süd­ha­fens ist ein zukunfts­wei­sen­des Pro­jekt für den Wirtschafts- und Logis­tik­stand­ort Ber­lin. Wir wol­len in Ber­lin einen nach­hal­ti­gen und stadt­ver­träg­li­chen Wirt­schafts­ver­kehr för­dern und erschlie­ßen hier in Span­dau mehr Mög­lich­kei­ten, Güter über das Was­ser und die Schie­ne zu trans­por­tie­ren. Damit ent­las­ten wir Ber­lins Stra­ßen und stär­ken dar­über hin­aus unse­re Attrak­ti­vi­tät für Logis­tik und Han­del. Die Bedeu­tung die­ses Pro­jekts zeigt sich auch dar­in, dass 88 Mil­lio­nen Euro aus GRW-Mit­teln von Sei­ten der Senats­ver­wal­tung für Wirt­schaft, Ener­gie und Betrie­be zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, um die­ses Infra­struk­tur­pro­jekt von stadt­wei­ter Rele­vanz zu fördern.“

Das Gesamt­vor­ha­ben „Span­dau­er Süd­ha­fen“ umfasst fol­gen­de vier Unter­pro­jek­te:

  1. Aus­bau und Moder­ni­sie­rung des Unter­ha­fens sowie der Kai­an­la­gen, um den Hafen zukunfts­fä­hig zu machen und Güter­ver­keh­re von der Stra­ße aufs Was­ser und die Schie­ne zu holen. Hier­für wird der Hafen mit neu­en Tech­no­lo­gien aus­ge­stat­tet – wie etwa lei­sen Stra­ßen­be­lä­gen oder Strom­säu­len für Schiffe.
  2. Erneue­rung und Aus­bau des Zuführ­glei­ses vom Hafen zum Bahn­hof Ruh­le­ben. Die Zug­füh­rung wird über die öst­li­che Kreu­zung gehen.
  3. Die Umge­stal­tung der anlie­gen­den Kreu­zungs­be­rei­che im Bereich der Schu­len­burg­brü­cke ver­bes­sert die Sicht­be­zie­hun­gen und erhöht den Fahr­kom­fort für alle Verkehrsbeteiligten.
  4. Der Ersatz­neu­bau der Schu­len­burg­brü­cke soll künf­tig den Anfor­de­run­gen einer mobi­li­täts­ori­en­tier­ten Stadt ent­spre­chen und allen Ver­kehrs­be­tei­lig­ten aus­rei­chend Platz bie­ten. Für die Bau­zeit wer­den ver­kehr­li­che Lösun­gen, wie etwa eine Behelfs­brü­cke, untersucht.

Die SenMV­KU, die Senats­kanz­lei sowie die lan­des­ei­ge­ne BEHA­LA als Pro­jekt­part­ner wer­den gemein­sam die Pla­nung und Durch­füh­rung der Teil­vor­ha­ben übernehmen.

Am Don­ners­tag, den 16. Novem­ber 2023, ist eine ers­te Öffent­lich­keits­ver­an­stal­tung geplant, hier kön­nen sich inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger über das Pro­jekt informieren.

Wann: Don­ners­tag, 16.11.2023, 17.00 – 19.00 Uhr
Wo: Gemein­de­saal der Evan­ge­li­schen Melanchthon-Kirchengemeinde, Pichels­dor­fer Stra­ße 79, 13595 Berlin

Sym­bol­bild 

© Man­fred Rich­ter auf Pixabay

Quel­le & Kontakt

Brit­ta Elm

Pres­se­spre­che­rin

Tel.: (030) 9025–1092

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