Staats­prä­si­dent der Repu­blik Mala­wi zu Besuch auf Schiff der Primus-Linie

Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding zur Förderung der Binnenschifffahrt in der Republik Malawi.

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Am 21. August  besuch­te der Staats­prä­si­dent von Mala­wi, Laza­rus Chak­wera, mit einer Dele­ga­ti­on aus sei­nem Hei­mat­land die Rhein-Main-Region. Dabei ging der Prä­si­dent in Beglei­tung sei­ner Ehe­frau, der First Lady Moni­ca Chak­wera, sei­ner Außen­mi­nis­te­rin Nan­cy Gla­dys Tem­bo, sei­nem Trans­port­mi­nis­ter Jacob Hara sowie dem Bot­schaf­ter der Repu­blik Mala­wi in Ber­lin, Joseph John Mpingan­ji­ra, in Offen­bach an Bord eines Fahr­gast­schiffs des BDB-Mitgliedsunternehmens Frank­fur­ter Per­so­nen­schiff­fahrt Anton Nau­hei­mer (Primus-Linie). Für den BDB waren Prä­si­dent Mar­tin Staats (MSG), Vize­prä­si­den­tin Dr. Marie Nau­hei­mer (Primus-Linie) und Vor­stands­mit­glied Rober­to Spran­zi (DTG) bei dem Ter­min anwe­send. Mit an Bord waren außer­dem der Offen­ba­cher Ober­bür­ger­meis­ter Felix Schwen­ke und die Frank­fur­ter Bür­ger­meis­te­rin Nar­gess Eskandari-Grünberg.
Mar­tin Staats infor­mier­te in sei­ner Anspra­che an die Dele­ga­ti­on über die Leis­tungs­fä­hig­keit der Bin­nen­schiff­fahrt in Deutsch­land und Euro­pa sowie den Schiff­bau. Dr. Marie Nau­hei­mer gab den Anwe­sen­den einen Über­blick über die viel­fäl­ti­gen Ange­bo­te der „Wei­ßen Flot­te“.
Hin­ter­grund des Besu­ches ist, dass Mala­wi den Mala­wi­see stär­ker nut­zen will, der mit einer Flä­che von 29.600 km² rund neun­mal grö­ßer als der Boden­see ist und zu den größ­ten Bin­nen­ge­wäs­sern der Welt zählt. Die Regie­rung möch­te die Ver­sor­gung der am Was­ser leben­den Bevöl­ke­rung ver­bes­sern und die Kapa­zi­tä­ten der Güter- und Fahr­gast­schiff­fahrt erhö­hen.
Um Mala­wi, das zu den ärms­ten Län­dern der Erde gehört, hier­bei zu unter­stüt­zen, unter­zeich­ne­ten der BDB und Prä­si­dent Laza­rus Chak­wera ein Memo­ran­dum of Under­stan­ding (MOU). Die­ses eröff­net der mala­wi­schen Regie­rung oder mala­wi­schen Unter­neh­men die Mög­lich­keit, Kan­di­da­ten für Hos­pi­ta­tio­nen und Schu­lun­gen mit Bezug zum „Sys­tem Was­ser­stra­ße“ in Deutsch­land vor­zu­schla­gen. Damit soll ein Bei­trag geleis­tet wer­den, in Mala­wi Kapa­zi­tä­ten in den Berei­chen Bin­nen­schiff­fahrt, Hafen­in­fra­struk­tu­ren und ver­wand­ten Tech­no­lo­gien auf­zu­bau­en.
BDB-Präsident Mar­tin Staats erklärt hier­zu:
„Als Bran­chen­ver­band ver­fü­gen wir über ein umfas­sen­des Know-how in der Güter- und Fahr­gast­bin­nen­schiff­fahrt sowie ins­ge­samt im ‚Sys­tem Was­ser­stra­ße‘, wozu zum Bei­spiel auch die See- und Bin­nen­hä­fen gehö­ren. Wir freu­en uns, die Repu­blik Mala­wi durch einen Wis­sens­trans­fer beim Auf­bau von bedarfs­ge­rech­ten Struk­tu­ren für eine leis­tungs­fä­hi­ge Schiff­fahrt auf dem Mala­wi­see unter­stüt­zen zu kön­nen. Es gilt, die gro­ßen Poten­zia­le des rie­si­gen Mala­wi­sees durch einen deut­li­chen Aus­bau der Bin­nen­schiff­fahrts­ka­pa­zi­tä­ten zu nut­zen.“
Im Anschluss reis­te Prä­si­dent Chak­wera mit sei­ner Dele­ga­ti­on wei­ter nach Ber­lin zum Staats­emp­fang durch Bun­des­prä­si­dent Frank-Walter Steinmeier.

Unter­zeich­ne­ten ein „Memo­ran­dum of Under­stan­ding zur För­de­rung der Bin­nen­schiff­fahrt in der Repu­blik Mala­wi“: (v.l.n.r.) BDB-Präsident Mar­tin Staats, BDB-Vizepräsidentin Marie Nau­hei­mer, der mala­wi­sche Staats­prä­si­dent Laza­rus Chak­wera und der mala­wi­sche Trans­port­mi­nis­ter Jacob Hara. Im Hin­ter­grund: Frank Kar­pa (Geschäfts­füh­rer der Hafen- und Markt­be­trie­be Frank­furt am Main) und Nar­gess Eskandari-Grünberg (Bür­ger­meis­te­rin der Stadt Frank­furt am Main).

© BDB

Quel­le & Kontakt:

Bun­des­ver­band der Deut­schen Bin­nen­schiff­fahrt e.V. (BDB)

Tel.: 0203 80006–61 

E‑Mail:  BDB-Sacco@binnenschiff.de

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