PORT OF KIEL ver­leiht Aus­zeich­nung im Rah­men der mari­ti­men Tra­di­ti­ons­ver­an­stal­tung „Sprot­ten­back“

Mikko Juelich, Geschäftsführer der Stena Line Deutschland, erhält den Hafenpreis 2024 für sein Engagement in den Bereichen Kombinierter Ladungsverkehr und Nachhaltigkeit.

spc Newsletter

Verpasse keine Branchennews: Hier gehts zur Newsletter-Anmeldung:

Am 5. Sep­tem­ber traf sich die mari­ti­me Bran­che zur 39. „Sprot­ten­back“ im „Län­gen­grad“ am Kie­ler Schwe­den­kai. Mit Blick auf die För­de und den Fähr­an­le­ger der Ste­na Line, kamen über 150 Gäs­te zusam­men, um gemein­sam den Kie­ler Hafen zu fei­ern. Im Rah­men der Tra­di­ti­ons­ver­an­stal­tung wur­de auch erst­mals wie­der der Kie­ler Hafen­preis verliehen.

 

Dr. Dirk Claus, Geschäfts­füh­rer des PORT OF KIEL, mach­te bereits bei sei­ner Begrü­ßungs­re­de klar, dass der Kie­ler Hafen zurück sei: „Noch nie haben wir so viel Fracht umge­schla­gen, wie im ver­gan­ge­nen Jahr. Auch in die­sem Jahr ver­zeich­nen wir wei­te­re leich­te Zuwäch­se. Dem Kie­ler Hafen geht es gut“, sag­te er und mach­te deut­lich, „dafür braucht es gute Part­ner an der Sei­te und zukunfts­ori­en­tier­te Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen für unse­re Infra­struk­tur. Bei­des haben wir. In den ver­gan­ge­nen 13 Jah­ren (2010–2023) ist der Fracht­um­schlag des Kie­ler Hafens um 34 Pro­zent gewach­sen. Damit sind wir der deut­sche Hafen mit der höchs­ten Wachs­tums­ra­te.“ Dabei beton­te er die zen­tra­le Rol­le von Häfen für die Wirt­schaft ins­ge­samt: „Die Häfen sind wich­tig für unser Land: 60 Pro­zent des deut­schen Außen­han­dels lau­fen über die deut­schen Seehäfen.“

 

Anders als in den Vor­jah­ren wur­de in die­sem Jahr auch erst­mals wie­der der Kie­ler Hafen­preis ver­lie­hen. Jörn Gra­ge, Geschäfts­füh­rer vom Forst­un­ter­neh­men SCA Logi­stics und Vor­sit­zen­der des Bei­rats vom See­ha­fen Kiel, ehr­te im Rah­men der Ver­an­stal­tung Mik­ko Jue­lich von Ste­na Line mit der Hafen­aus­zeich­nung. In sei­ner Rol­le als Trade Direc­tor und Geschäfts­füh­rer der Ste­na Line Deutsch­land habe er sich in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren für die zen­tra­len The­men Kom­bi­nier­ter Ladungs­ver­kehr und Nach­hal­tig­keit ein­ge­setzt und die gute Zusam­men­ar­beit zwi­schen Ste­na Line und dem PORT OF KIEL noch vertieft.


Jörn Gra­ge sag­te bei sei­ner Lau­da­tio: „Der Aus­zu­zeich­nen­de ist seit eini­gen Jah­ren fes­ter Bestand­teil des Kie­ler Hafen-Geschehens. Er ist ein wich­ti­ger Impuls­ge­ber, der an die Stär­ke von gemein­sa­mer Gestal­tung glaubt. Er ist offen für neue Ideen, die den Hafen und unse­re Schif­fe als einen wich­ti­gen Teil funk­tio­nie­ren­der mul­ti­mo­da­ler euro­päi­scher Trans­port­ket­ten sieht. […] Mit sei­nem Han­deln hat er maß­geb­lich dazu bei­getra­gen, den Kie­ler Hafen in die­sem ent­schei­den­den Gebiet bes­ser, nach­hal­ti­ger und inte­grier­ter in die mul­ti­mo­da­len euro­päi­schen Logis­tik­ket­ten zu integrieren.“

 

Geehrt wur­den die Bemü­hun­gen Jue­lichs beson­ders im Aus­bau des Inter­mo­dal­be­reichs in Kiel. Ste­na Line gehört seit vie­len Jah­ren zu den Kun­den mit dem höchs­ten Inter­mo­dal­split im Kie­ler Hafen. Seit Anfang des Jah­res setzt die Ree­de­rei außer­dem einen neu­en Ste­na Line-Intermodalzug zwi­schen Kiel und Vero­na ein, den das Unter­neh­men eigen­stän­dig orga­ni­siert. Damit set­ze Ste­na Line auch in den Zei­ten ein deut­li­ches Zei­chen für „Fracht auf der Schie­ne“, die von einer maro­den deut­schen Bahn­in­fra­struk­tur und unzu­ver­läs­si­gen Zug­ver­keh­ren geprägt sei­en. Dar­über hin­aus sei ein akti­ver Bei­trag zu mehr Nach­hal­tig­keit im Trans­port­we­sen. Der Kom­bi­nier­te Ver­kehr ermög­licht Ein­spa­run­gen von C02-Emis­sio­nen von bis zu 90 Pro­zent im Ver­gleich zum rei­nen Stra­ßen­trans­ports von Fracht. Auch in ande­ren Berei­chen ver­folgt Ste­na Line in Kiel kla­re Nach­hal­tig­keits­be­stre­bun­gen: Die Ree­de­rei setzt nicht nur seit Jah­ren auf den Metha­nol­an­trieb der Ste­na Ger­ma­ni­ca, son­dern auch auf die Nut­zung von grü­nem Land­strom bei jeder Lie­ge­zeit in Kiel, sowie die CO2-Kom­pen­sa­ti­on für Fracht­kun­den. Damit pas­se Ste­na Line in die Unter­neh­mens­stra­te­gie des PORT OF KIEL, der bis 2030 kli­ma­neu­tral sein will.

 

Preis­trä­ger Mik­ko Jue­lich sag­te: „Ich bedan­ke mich für den Hafen­preis, den ich vor allem auch im Namen mei­ner Kol­le­gen ent­ge­gen­neh­me: Nur durch gemein­sa­me har­te Arbeit brin­gen wir Ste­na Line vor­an, kön­nen unse­ren Kun­den den best­mög­li­chen Ser­vice bie­ten und gemein­sam wach­sen. Die jah­re­lan­ge gute Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Part­nern vom See­ha­fen erleich­tert es uns dabei, unse­re Plä­ne auch in die Tat umzusetzen.“ 

Dirk Claus, Mik­ko Jue­lich und Jörn Gra­ge (von links)

© Port of Kiel

Quel­le & Kontakt:

Julia Rei­chel
jreichel@portofkiel.com
+ 49 431 9822 104

weitere Branchennews