Inves­ti­ti­on in klima­neutrale Zukunft: Mehr Land­strom, weni­ger Emissionen

duisport stattet 61 Liegeplätze im Hafengebiet mit Landstrom aus | Lärm- und Luftschadstoffemissionen der liegenden Binnen- und Personenschifffahrt werden reduziert | Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Bund

spc Newsletter

Verpasse keine Branchennews: Hier gehts zur Newsletter-Anmeldung:

Schon bald wer­den sich noch deut­lich mehr Bin­nen­schif­fe an den Lie­ge­plät­zen im Duis­bur­ger Hafen über moder­ne Lade­säu­len mit Ener­gie ver­sor­gen kön­nen. Denn: dui­sport stellt der Bin­nen­schiff­fahrt bis Ende 2024 im Hafen­ge­biet 60 zusätz­li­che Lade­punk­te zur Ver­fü­gung. Hin­zu kommt eine Land­strom­säu­le für die Personenschifffahrt.

Finan­zi­el­ler Rücken­wind kommt aus Düs­sel­dorf. So über­reich­te Mona Neu­baur, Minis­te­rin für Wirt­schaft, Indus­trie, Kli­ma­schutz und Ener­gie des Lan­des Nordrhein-Westfalen, ver­gan­ge­nen Frei­tag den offi­zi­el­len Zuwen­dungs­be­scheid in Höhe von rund 3,6 Mil­lio­nen Euro zur För­de­rung die­ses Pro­jekts durch das Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um. Die För­der­quo­te liegt hier bei 80 Prozent.

„Vor rund einem Monat haben sich das Euro­päi­sches Par­la­ment und der Rat dar­auf geei­nigt, dass ab Janu­ar 2030 Schif­fe in EU-Häfen ihren Strom­be­darf am Lie­ge­platz grund­sätz­lich über eine Land­strom­ver­sor­gung decken müs­sen. Bis dahin abzu­war­ten, wäre falsch. Ich bin davon über­zeugt, dass die Landstrom-Infrastruktur von der Bin­nen­schiff­fahrt auch zukünf­tig zuneh­mend ange­nom­men und ver­stärkt genutzt wird“, sagt Lars Nenn­haus, duisport-Vorstand für die Berei­che Tech­nik und Betrieb.

Minis­te­rin Neu­baur: „Durch die Land­strom­an­la­gen kön­nen Die­sel­mo­to­ren der Rhein­schif­fe wäh­rend der Lie­ge­zeit abge­schal­tet wer­den. Der an Bord benö­tig­te Strom kommt dann von außen und muss nicht mehr von den Schiffs­mo­to­ren selbst erzeugt wer­den. Das ver­bes­sert die Luft­qua­li­tät im Umfeld der ankern­den Schif­fe sofort, ver­rin­gert die Lärm­be­las­tung und ver­min­dert die Ent­ste­hung von kli­ma­schäd­li­chen Emis­sio­nen deut­lich. Das Pro­jekt ist ein wich­ti­ger Fin­ger­zeig in Rich­tung einer künf­tig kom­plett kli­ma­neu­tra­len Schiff­fahrt und ich freue mich sehr, dass der Duis­bur­ger Hafen die kli­ma­neu­tra­le Trans­for­ma­ti­on so ambi­tio­niert angeht.“

Bereits vor rund vier Jah­ren hat dui­sport erfolg­reich die ers­ten sechs hoch­was­ser­si­che­ren Lade­punk­te an der Pro­me­na­de in Ruhr­ort in Betrieb genom­men. „Wir freu­en uns, nun den Aus­bau der Lade­säu­len­in­fra­struk­tur auf das gesam­te Hafen­are­al aus­zu­wei­ten. Die Schif­fe müs­sen so wäh­rend ihrer Lie­ge­zeit nicht mehr ihren Die­sel­mo­tor lau­fen las­sen. Dadurch wer­den Schadstoff- und Lärm­emis­sio­nen ver­rin­gert. Das hat nicht nur einen posi­ti­ven Effekt auf die Umwelt, son­dern auch auf die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger“, erklärt Alex­an­der Gar­bar, Lei­ter Unter­neh­mens­ent­wick­lung von dui­sport, bei der Über­ga­be des Förderbescheids.

Da der zur Ver­fü­gung gestell­te Land­strom zu 100 Pro­zent aus erneu­er­ba­ren Ener­gien stammt, kann eine Ein­spa­rung von über 2.800 Ton­nen CO₂ pro Jahr pro­gnos­ti­ziert werden.

Quel­le:

MWI­KE NRW

Von links: Wirtschafts- und Kli­ma­schutz­mi­nis­te­rin Mona Neu­baur, Lars Nenn­haus (Vor­stand Betrieb und Tech­nik, dui­sport), Ann Kath­rin Stin­der (Juni­or Pro­ject Mana­ger Cor­po­ra­te Deve­lo­p­ment and Stra­tegy, dui­sport), Alex­an­der Gar­bar (Head of Cor­po­ra­te Deve­lo­p­ment and Stra­tegy , dui­sport) und Ste­fan Leuch­ten (MWI­KE)

KON­TAKT

Duis­bur­ger Hafen AG
Tel.: +49 203 803–0
mail@duisport.de

weitere Branchennews