CO2-Neutraler Hafen: Unter­neh­men ver­ein­ba­ren wei­te­re Zusammenarbeit

Hafenanrainer wollen gemeinsam Dekarbonisierung und Energiewende vorantreiben

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2023 star­te­te bre­men­ports im Auf­trag der Sena­to­rin für Wirt­schaft, Häfen und Trans­for­ma­ti­on ein beson­de­res Pro­jekt gemein­sam mit der loka­len Hafen­wirt­schaft: „CO2–neutraler Über­see­ha­fen“ Das Ergeb­nis dabei: Um tat­säch­lich auf „Null“ CO2-Emissionen bis 2035 zu kom­men bedarf es einer deut­li­chen Ver­än­de­rung der heu­te noch stark durch fos­si­le Ener­gie­trä­ger gepräg­ten Ver­sor­gung des Hafens. Um die „Null“ tat­säch­lich zu errei­chen muss statt­des­sen ein in ers­ter Linie elek­tri­sches Ener­gie­sys­tem auf Basis einer nach­hal­ti­gen Ener­gie­ge­win­nung mög­lichst direkt im Hafen eta­bliert wer­den. Ein ech­tes Gemein­schafts­pro­jekt – möch­te man mei­nen. Deut­lich wur­de im Rah­men des Pro­jekts aber auch: Auf­grund des gel­ten­den Rechts­rah­mens ist vor allem für die indi­vi­du­el­le, nicht aber die gemein­schaft­li­che Eigen­ver­sor­gung der Hafen­an­rai­ner mit erneu­er­ba­rer Ener­gie wirt­schaft­lich vorteilhaft.

Um den­noch unter­neh­mens­über­grei­fend Syn­er­gien zu heben, haben die Pro­jekt­teil­neh­mer jetzt eine gemein­sa­me Erklä­rung ver­fasst, um die Zusam­men­ar­beit aus dem Pro­jekt „CO2-neutraler Über­see­ha­fen“ den­noch gemein­sam wei­ter­zu­füh­ren und den begon­nen Dia­log und Aus­tausch fort­zu­set­zen. Vor­ge­stellt wur­de die­se gemein­sa­me Ver­ab­re­dung – inhalt­lich pas­send – heu­te im Rah­men des Nach­hal­tig­keits­kon­gres­ses „Envo­con­nect“.

„Ich freue mich sehr, das damit Einig­keit an und rund um die Kajen besteht: Auch wenn eine gemein­schaft­li­che Ent­wick­lung des zukünf­ti­gen Ener­gie­net­zes ange­sichts der recht­li­chen Hür­den auf Schwie­rig­kei­ten stößt, wol­len die Hafen­un­ter­neh­men in Zukunft den Pro­zess und ihre Inter­es­sen an der Ener­gie­wen­de im Hafen mit einer ein­heit­li­chen Stim­me ver­tre­ten – aus mei­ner Sicht, ist das eine sehr gute Bot­schaft und macht deut­lich, dass die Unter­neh­men hier vor Ort es mit der Ener­gie­wen­de mehr als Ernst mei­nen“, erklärt bre­men­ports Geschäfts­füh­rer Robert Howe.

Kon­kret sieht die Ver­ein­ba­rung, der neben allen gro­ßen Unter­neh­men des Über­see­ha­fens auch bre­men­ports bei­getre­ten ist, unter ande­rem vor Dekar­bo­ni­sie­rungs­maß­nah­men und deren wirt­schaft­li­che Opti­mie­rung im Über­see­ha­fen zu för­dern, Erfah­run­gen auf die­sem Feld trans­pa­rent aus­zu­tau­schen und gemein­sam För­der­mög­lich­kei­ten für ent­spre­chen­de Maß­nah­men zu iden­ti­fi­zie­ren. Gemein­sam sol­len dar­über hin­aus Vor­schlä­ge für die Ver­än­de­rung von Regu­la­ri­en, die dem gemein­sa­men Ziel der Ener­gie­wen­de in Tei­len im Wege ste­hen, ent­wi­ckelt – und auch im poli­ti­schen Raum dis­ku­tiert werden.

Robert Howe: „bre­men­ports unter­stützt die­sen von den Hafen­an­rai­nern selbst ange­sto­ße­nen Pro­zess der wei­te­ren Koope­ra­ti­on bei die­sem The­ma gern – und wir freu­en uns, dass aus dem Pro­jekt eine ech­te und geleb­te Stand­ort­zu­sam­men­ar­beit ent­stan­den ist, die auch in Zukunft über das eigent­li­che Ende des Pro­jekts fort­ge­setzt wird.“

Sym­bol­bild

© Tim Mrzy­glod auf Pixabay

Quel­le & Kontakt:

Mat­thi­as Koch

bre­men­ports GmbH & Co. KG
Tel.: +49 471 30901–103
E‑Mail: matthias.koch@bremenports.de

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